Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel: Was du wissen sollst

Nahrungsmittelergänzung

Selbst in Zeiten des Überflusses und der modernen Ernährung bleibt die Frage nach der ausreichenden Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen bestehen. Ein Wort, das in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht und sowohl Befürworter als auch Skeptiker auf den Plan ruft, ist “Nahrungsergänzungsmittel”. Während die einen sie als unverzichtbare Quelle für die tägliche Dosis Gesundheit betrachten, betrachten sie andere mit Skepsis und fragen sich, ob sie wirklich notwendig sind. In diesem Blogbeitrag setze ich mich auseinander mit dem Thema.

Dazu kam ich durch einen interessanten Kommentar von einer Instagram-Userin, der diese Diskussion auf spannende Weise beleuchtet. Mein Ziel ist es in die Welt der Nahrungsergänzungsmittel einzutauchen und darüber nachzudenken, wie wir unsere Ernährung optimal gestalten können. 💊🍏🤔

Die Bedeutung von Nahrungsergänzungsmitteln in unserer modernen Ernährung

Instagram-Kommentar: Eine Klarstellung zur Nahrungsergänzung

Kürzlich erhielt ich auf Instagram einen Kommentar, der meine Aufmerksamkeit erregte und zu einer spannenden Diskussion führte. In diesem Kommentar wurde die Frage nach der Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln aufgeworfen, wobei betont wurde, dass eine ausgewogene, frische Ernährung normalerweise ausreiche, um unseren Nährstoffbedarf zu decken. Die Userin wies darauf hin, dass die Menschheit bisher ohne Nahrungsergänzungen überlebt habe und diese nur in Fällen nachgewiesener Mängel erforderlich sei. Dieser Standpunkt führte zu einer interessanten Debatte über das Thema.

Bräuchte der Mensch im Normalfall mehr als ausgewogene, frische Nahrung, wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Also ja, ich halte die Aussage Deines KiA für korrekt: Es braucht normalerweise keine Nahrungsergänzung, ausser das Kind habe Mängel, die man um Blutbild sieht, und die gezielt behoben werden können.

Userin auf Instagram

Doch wie sieht es denn nun wirklich aus mit Nahrungsergänzungsmitteln?

Noch so gerne gehe ich auf diese Aussage ein und beleuchte einige wichtige Aspekte rund um das Thema Nahrungsergänzung und moderne Ernährung. Es ist tatsächlich eine bedeutsame Diskussion, da unsere Essgewohnheiten und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln sich im Laufe der Zeit erheblich verändert haben. Ich möchte die Frage im Nachfolgenden behandeln, ob unsere heutige Ernährung tatsächlich ausreicht, um unseren Nährstoffbedarf zu decken, oder ob es Situationen gibt, in denen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können.

Hier übrigens mein Beitrag auf Instagram, der die Diskussion auslöste:

Nun, lass uns in dieses faszinierende Thema eintauchen und die Fakten betrachten. 💡🥦🍊

Die Veränderung unserer Ernährung im Wandel der Zeit

Die Menschheit hat sich über die Jahrhunderte an die verfügbaren Nahrungsmittel angepasst und überlebt. Das stimmt, aber wir dürfen nicht übersehen, wie sich unsere Essgewohnheiten und die Lebensmittelproduktion in den letzten Jahren dramatisch verändert haben. Frische Lebensmittel, die einst nährstoffreich waren, erreichen uns heute oft nach langen Transportwegen und Lagerzeiten und haben dabei einen erheblichen Teil ihrer Nährstoffe verloren. Landwirtschaftliche Praktiken fokussieren immer häufiger auf die Zucht von Pflanzensorten, die resistent gegen Schädlinge sind oder schnell wachsen, anstatt auf einen hohen Nährstoffgehalt. Hinzu kommt, dass viele von uns sich von einer kohlenhydratreichen Ernährung ernähren, die zu einem Ungleichgewicht bei den Nährstoffen führen kann.

Die Unsichtbarkeit von Vitaminmängeln: Individuelle Bedürfnisse und medizinische Herausforderungen

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Vitamin- oder Spurenelementmängel oft erst im Blut nachweisbar sind, wenn sie bereits einen erheblichen Grad erreicht haben. Chronische und subtile Mängel, die unsere Gesundheit beeinflussen können, entziehen sich oft der medizinischen Erfassung. Ein weiterer Knackpunkt besteht darin, dass die individuellen Bedürfnisse von Mensch zu Mensch variieren, und was für den einen ausreichend ist, kann für den anderen bereits einen Mangel bedeuten.

So ist es zum Beispiel bei mir: ohne medizinisch gesehen einen Ferritin- oder Eisenmangel zu haben, wirkt sich bei mir ein (für mich) tiefer Wert drastisch aus: Ich bin so müde, dass ich meine Augen kaum öffnen kann. Weiter bin ich nicht im Stande Auto zu fahren, noch länger als 4 Stunden am Stück zu arbeiten. Mein Mund und Rachen sind voller Aphten. Trotzdem meint jede medizinische Fachperson, dass ich nicht an einem kritischen Wert sei.

Warum reicht es nicht, seinen Mangel im Blut nachzuweisen?

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass moderne landwirtschaftliche Praktiken den Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse in den letzten Jahrzehnten erheblich verringert haben. Das bedeutet, dass selbst wenn wir uns bemühen, ausgewogen zu essen und täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu konsumieren (wie es die DGE – die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt), dies nicht unbedingt ausreicht, um unseren Nährstoffbedarf zu decken. Eine Studie des Imperial College London und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) legt nahe, dass die tägliche Aufnahme von 800 Gramm Obst und Gemüse erforderlich sein könnte, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und Krebs zu reduzieren. Diese Menge entspricht etwa zehn Portionen – ein Ziel, das für viele Menschen schwer zu erreichen ist. Auch die Schweizerische Tabelle zur Dynamischen Nährstoffzufuhr, herausgegeben vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), bietet wichtige Richtlinien und Empfehlungen zur optimalen Nährstoffaufnahme für die Schweizer Bevölkerung und geht von ähnlichen Mengen aus.

Die Schweizerische Tabelle zur Dynamischen Nährstoffzufuhr ist eine Ressource, die Informationen und Empfehlungen zur angemessenen Aufnahme von Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und anderen wichtigen Nährstoffen für verschiedene Altersgruppen und Geschlechter in der Schweizer Bevölkerung bietet. Sie enthält Daten über die empfohlenen Mengen dieser Nährstoffe, die Menschen täglich über die Nahrung aufnehmen sollten, um eine ausgewogene Ernährung und eine optimale Gesundheit zu fördern. Diese Empfehlungen können je nach Alter, Geschlecht und individuellen Bedürfnissen variieren. Die Tabelle dient als Leitfaden für die Planung einer gesunden Ernährung und als Referenz für Fachleute im Gesundheitswesen, Ernährungsberater und die Lebensmittelindustrie. Sie hilft dabei sicherzustellen, dass die Schweizer Bevölkerung ausreichend mit den notwendigen Nährstoffen versorgt wird.

Die Komplexität der Nahrungsergänzungsmittel

Der Mangel an Nährstoffen in unserer modernen Ernährung hat das Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln geweckt. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Aus diesem Grund greifst du vermehrt zu Nahrungsergänzungsmitteln, um mögliche Lücken in deiner Ernährung zu schliessen.

Nahrungsergänzungsmittel sind in verschiedenen Formen und Zusammensetzungen erhältlich. Sie enthalten oft Vitamine wie Vitamin C, D, E und verschiedene B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Diese Produkte werden als Möglichkeit angepriesen, den Bedarf an essenziellen Nährstoffen zu decken, insbesondere wenn die Ernährung nicht ausreichend ist. Es wird jeweils angegeben, inwiefern der Konsum von den Produkten deinen Tagesbedarf (mengenmässig) abdecke. Doch da liegt der Knackpunkt!

Ein interessanter Aspekt ist, dass nicht nur die Nahrungsmittel selbst weniger Nährstoffe enthalten, sondern auch die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Körper beeinflusst werden kann. Einige Menschen haben Schwierigkeiten, bestimmte Nährstoffe aus der Nahrung effizient aufzunehmen, sei es aufgrund von Verdauungsproblemen oder genetischen Faktoren. Die Biowertigkeit kommt hier ins Spiel. Schon mal davon gehört?

Biowertigkeit in Nahrungsergänzungsmitteln: Kurz erklärt

Die Biowertigkeit ist ein Begriff, der bezeichnet, wie effektiv die Nährstoffe aus Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen und vom Körper genutzt werden können. Im allgemeinen gilt:

  1. Absorption: Je höher die Biowertigkeit, desto besser kann der Körper die Nährstoffe verwerten.
  2. Proteinqualität: Tierische Proteine haben oft eine höhere Biowertigkeit als pflanzliche, da ihre Aminosäurezusammensetzung dem menschlichen Körper ähnlicher ist.
  3. Synergien: Bestimmte Nährstoffkombinationen können die Absorption verbessern, wie z.B. Vitamin C, das die Eisenaufnahme fördert.
  4. Natürliche Inhaltsstoffe: Natürliche und bioverfügbare Inhaltsstoffe werden oft besser vertragen und sind effektiver.
  5. Individualität: Die Biowertigkeit kann je nach individuellen Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand variieren.

Eine hohe Biowertigkeit in Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt eine effektive Nährstoffaufnahme und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Jedoch ist die Biowertigkeit ein sehr komplexer Prozess, der je nach Körper und Verfassung, Nährstoffquelle und Synergie so kompliziert ist, dass wir nicht darauf gehen können, dass die auf den Nahrungsergänzungsmitteln aufgedruckte Biowertigkeit auch wirklich zählt.

Doch welche Nahrungsergänzungsmittel machen denn wirklich Sinn?

Die Diskussion über Nahrungsergänzungsmittel ist komplex und polarisiert. Einige Experten betonen die Vorteile von gezielten Ergänzungen, um Mängel auszugleichen, während andere darauf hinweisen, dass eine ausgewogene Ernährung die beste Quelle für Nährstoffe sein sollte. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln und der Gefahr einer Überdosierung bestimmter Vitamine oder Mineralstoffe.

In den kommenden Abschnitten dieses Artikels gehe ich genauer auf verschiedene Nahrungsergänzungsmittel ein, diskutiere Vor- und Nachteile und möchte dir dabei helfen, fundierte Entscheidungen über die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln in deine Ernährung zu treffen. Es ist wichtig zu betonen, dass Nahrungsergänzungsmittel kein Ersatz für eine gesunde Ernährung sind, sondern eher dazu dienen sollten, mögliche Lücken zu schliessen und die Gesundheit zu unterstützen.

Schliesslich beschäftigen wir uns auch mit der Frage, welche Nahrungsergänzungsmittel für bestimmte Personengruppen oder Lebensphasen sinnvoll sein könnten und wie du sicherstellen kannst, qualitativ hochwertige Produkte auszuwählen.

Deine Rolle in einer gesunden Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung bildet das Fundament für ein gesundes Leben. Doch in unserer heutigen Zeit, geprägt von Hektik und vielfältigen Herausforderungen, kann es manchmal eine Herausforderung sein, alle notwendigen Nährstoffe allein aus der Nahrung aufzunehmen. Genau hier kommen Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel. In den kommenden Abschnitten werden wir uns eingehend mit Nahrungsergänzungsmitteln befassen, ihre Vor- und Nachteile diskutieren und dir dabei helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wie du sie in deine Ernährung integrieren kannst.

Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung

Bevor wir uns den verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln zuwenden, ist es wichtig zu betonen, dass nichts eine gesunde, ausgewogene Ernährung ersetzen kann. Frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette bilden das Rückgrat einer gesunden Ernährung. Diese Lebensmittel versorgen dich nicht nur mit den notwendigen Makronährstoffen wie Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, sondern auch mit lebenswichtigen Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen.

Warum Nahrungsergänzungsmittel?

Trotz unserer besten Absichten, uns ausgewogen zu ernähren, gibt es Situationen, in denen die Aufnahme aller erforderlichen Nährstoffe aus Lebensmitteln allein eine Herausforderung darstellen kann. Hier kommen Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel. Diese Produkte sind darauf ausgelegt, bestimmte Nährstoffe in konzentrierter Form bereitzustellen und mögliche Lücken in deiner Ernährung zu schliessen.

Die Vielfalt der Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel gibt es in vielfältigen Formen und mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Im Folgenden beleuchten wir einige der gängigsten Typen näher:

1. Multivitaminpräparate: Diese enthalten eine breite Palette von Vitaminen und Mineralstoffen und sollen sicherstellen, dass dein Körper keine Mangelerscheinungen aufweist.

2. Vitaminpräparate: Einzelne Vitamine, wie Vitamin C, Vitamin D oder Vitamin B12, können als separate Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

3. Mineralstoffpräparate: Hierzu gehören Mineralien wie Eisen, Kalzium und Magnesium, die in isolierter Form eingenommen werden können.

4. Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit des Herzens und können in Form von Fischölpräparaten eingenommen werden.

Doch Achtung: Omega-3-Fettsäuren aus Fischölpräparaten können Verunreinigungen wie Schwermetalle (z.B. Quecksilber) und andere Schadstoffe enthalten. Zudem besteht die Gefahr der Oxidation, wenn das Öl nicht richtig gelagert wird. Omega-Fettsäuren können auch aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamenöl, Walnussöl und Chiasamen aufgenommen werden. Im Vergleich zu Fischölpräparaten können pflanzliche Quellen weniger Umweltauswirkungen haben und sind für Vegetarier und Veganer geeignet. Die wohl klügere und nachhaltigere Option ist es, Omega-3-Fettsäuren direkt aus Algen zu beziehen. Schliesslich sind es die Algen, die von Fischen in ihrer Nahrung aufgenommen werden und die ursprüngliche Quelle dieser wichtigen Fettsäuren darstellen. Dieser Ansatz umgeht die Risiken und Nachteile von Fischölpräparaten. Es ist wichtig, die Quelle und Qualität der Nahrungsergänzungsmittel zu berücksichtigen und gegebenenfalls mit einem Arzt zu sprechen.

5. Probiotika: Diese unterstützen die Darmgesundheit und können als Kapseln oder Pulver eingenommen werden.

Die Vor- und Nachteile von Nahrungsergänzungsmitteln

Der Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Auf der positiven Seite können sie helfen, mögliche Nährstofflücken zu schliessen, insbesondere bei Personen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen, wie Veganer oder ältere Menschen. Sie können auch in Zeiten erhöhten Bedarfs, wie während der Schwangerschaft oder im Sport, nützlich sein.

Nahrungsergänzungsmittel ersetzen die gesunde Kost nicht

Auf der anderen Seite sollten Nahrungsergänzungsmittel nicht als Allheilmittel betrachtet werden. Ihr Einsatz sollte immer in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungberatung erfolgen, um eine Überdosierung oder unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Studien zeigten bei Einnahme erhöhtes Krebsrisiko

Alarmierend sind die Auswirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln: Studien haben gezeigt, dass übermässige Mengen bestimmter Vitamine und Mineralstoffe schädlich sein können. Einige Forschungsergebnisse legen nahe, dass hohe Dosen von Vitamin E, Beta-Carotin und Folsäure das Krebsrisiko erhöhen können. Dies unterstreicht die Bedeutung einer angemessenen Dosierung und ärztlichen Beratung.

Ein Auszug wissenschaftlicher Studien, die ein erhöhtes Krebsrisiko bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zeigen:

  1. Beta-Carotin und Raucher: Die CARET-Studie (Carotene and Retinol Efficacy Trial) zeigte, dass hohe Dosen von Beta-Carotin- und Vitamin-A-Ergänzungsmitteln das Risiko für Lungenkrebs bei Rauchern und ehemaligen Rauchern erhöhen können.
  2. Vitamin E und Prostatakrebs: In der SELECT-Studie (Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial) wurde festgestellt, dass eine hohe Dosis an Vitamin E allein das Risiko für Prostatakrebs erhöhen kann.
  3. Folsäure und bestimmte Krebsarten: Einige Studien deuten darauf hin, dass hohe Dosen an Folsäure das Risiko bestimmter Krebsarten, einschliesslich Darmkrebs, erhöhen könnten, insbesondere bei Personen, die bereits Polypen im Darm hatten.
  4. Kalzium und Vitamin D: In Bezug auf Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungen gibt es widersprüchliche Ergebnisse. Einige Studien legen nahe, dass hohe Dosen dieser Nährstoffe das Risiko für bestimmte Krebsarten senken könnten, während andere keine signifikanten Effekte oder sogar potentielle Risiken feststellen.

Nahrungsmittelergänzungen zählen als Ernährung und Wirksamkeitsprüfung wird nicht gefordert!

Die Unterscheidung zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln ist ein wichtiger Aspekt, der oft Missverständnissen unterliegt. Viele Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass Nahrungsergänzungsmittel ähnlich strengen Prüfungen und Zulassungsverfahren wie Arzneimittel unterliegen, was jedoch nicht der Fall ist.

Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, werden den Lebensmitteln zugerechnet und müssen lediglich beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet werden, bevor sie vermarktet werden. Hierbei liegt die Verantwortung für die Sicherheit des Produkts beim Hersteller, und es ist kein Nachweis der Sicherheit oder Wirksamkeit bei der Behörde erforderlich. Es gibt auch keine festgelegten Höchstmengen für die Inhaltsstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln.

Im Gegensatz dazu unterliegen Arzneimittel dem Arzneimittelrecht, das eine streng regulierte Zulassung einschließlich des Nachweises von Sicherheit und Wirksamkeit vorsieht. Arzneimittel werden entwickelt, um Krankheiten und Beschwerden zu heilen oder zu lindern, beispielsweise bei einem Vitaminmangel. Im Kern geht es bei Nahrungsergänzungsmitteln um die Ergänzung der Ernährung gesunder Personen, wohingegen Arzneimittel spezifische medizinische Zwecke erfüllen.

Natürliche Quellen sind wirkungsvoller

Unser Körper ist ein Wunderwerk, der einzelne Nährstoffe oft besser aus natürlichen Lebensmitteln aufnehmen kann, da sie in einem komplexen Verbund mit anderen Substanzen vorliegen. Zum Beispiel hilft Vitamin C aus Orangen dem Körper, Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln besser aufzunehmen.

Daher ist es ratsam, Nahrungsergänzungsmittel nicht übermässig oder ohne ärztliche Rücksprache einzunehmen. Sie sollten eine Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein, nicht deren Ersatz. Es ist immer klug, mit einer Fachperson zu sprechen, um sicherzustellen, dass die Ergänzungsmittel Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen und keine Risiken für Ihre Gesundheit darstellen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wahl der Nahrungsergänzungsmittel. Chemisch hergestellte Vitamine können in der Tat schädlich sein, besonders wenn sie isoliert eingenommen werden. Daher betone ich die Bedeutung natürlicher Nahrungsquellen. In diesem Zusammenhang möchte ich eine Lösung vorstellen, die auf natürlichen Nährstoffen basiert und dazu beiträgt, die Lücken in unserer modernen Ernährung zu schliessen. Wenn du neugierig bist und mehr darüber erfahren möchtest, stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung. 😊

Nahrungsergänzungsmittel Orange und Granatapfel
Bilderquelle: Pexels

Was du nun unbedingt für deine Gesundheit tun solltest

Und wenn du dich fragst, was du anstelle von Nahrungsergänzungsmitteln tun kannst, um deine Ernährung auf natürliche Weise zu ergänzen, dann habe ich jetzt eine spannende Option für dich. Ich habe nähmlich natürliche Nährstoffe gefunden, die dir dabei helfen können, deine Ernährung aufzuwerten und gleichzeitig die Vorteile von natürlichen Lebensmitteln zu geniessen. Lade meinen Guide herunter, in dem ich ausführlich darüber spreche, wie du deine Gesundheit auf ganzheitliche Weise unterstützen kannst!

Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Ernährung sein, wenn sie gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Doch eine ausgewogene und vielfältige Ernährung bleibt immer die Grundlage für eine optimale Gesundheit. Und du hast es in der Hand dein Immunsystem gut zu stärken und richtige Nährstoffe zu dir zu nehmen anstatt zu chemischen Nahrungsmittelergänzungen zu greifen. It’s up to you!

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