Kann man mit Bloggen Geld verdienen?

Bloggen

Mein Einstieg in die Welt des Bloggens war eher heimlich. Doch nach und nach kamen immer mehr Leute aus meinem Umfeld auf mich zu und fragten neugierig nach meinem Blog. Eines Tages, während ich in der Schlange an der Supermarktkasse stand, fragte mich die Kassiererin mit einem verschmitzten Lächeln: “Sag mal, bloggst du nicht über bedürfnisorientierte Erziehung und Haushalttipps? Ich probierte neulich mit meiner Familie diese effektive Magic Cleaning Methode, die du empfohlen hast!” Ich war überrascht und zugleich amüsiert über die unerwartete Begegnung, die zeigte, wie mein kleiner Blog allmählich seine Spuren in meinem Alltag hinterliess.

Mein Gedanke, mich als Bloggerin selbstständig zu machen und meinen Lebensunterhalt (teilweise) damit zu verdienen, löste dennoch bei den Menschen in meinem Umfeld anfangs Verwunderung aus. “Selbstständig? Aber wie funktioniert das überhaupt?” “mit Bloggen verdient man doch nichts” “ach nur wieder so ein Hype, der wieder vergessen geht” waren häufige Kommentare und Fragen, begleitet von neugierigen Blicken.

HAUPTBERUFLICH BLOGGEN: KANN DAS TATSÄCHLICH FUNKTIONIEREN?

Diese skeptischen Blicke und Fragen, sowie die ermutigenden Worte wie “Das wird schon!” haben mich keineswegs unberührt gelassen. Nach der anfänglichen Euphorie über meinen mutigen Schritt kamen Zweifel auf. War es vielleicht doch naiv zu glauben, dass Bloggen meinen Lebensunterhalt sichern kann? Doch zum Glück hörte ich bald auf eine innere Überzeugung, die sich vehement gegen die Zweifel stemmte: “NEIN, du bist nicht verrückt. Bloggen ist ein Beruf – und er wird bezahlt, wenn man ihn gut ausübt.”

In der schweizer Bloggerlandschaft gibt es zahlreiche Beispiele dafür. Bloggerinnen wie Nadja Zimmermann von LouMalou, Anita von Travelita, Steffi von Hey Pretty oder Rita von Die Angelones, um nur einige zu nennen, leben vom Bloggen und etablieren sich erfolgreich in der hart umkämpften Bloggerwelt.

Aber ich? Kann ich das auch? Mit einem Studium in Tourismus und Marketing, 15 Jahren Erfahrung in der Tourismus- und Hotelbranche sowie fünf Jahren als Global Lead of Content & Digital bei einem renommierten schweizerischen Unternehmen fühlte ich mich durchaus kompetent. Ich bin mir bewusst, dass ich nicht die nächste Caro Daur sein werde, aber das ist auch nicht mein vorrangiges Ziel. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben, einer Passion, die ich schon immer hegte. Diese Leidenschaft entstand aus meinem inneren Bedürfnis heraus, andere Frauen zu inspirieren, insbesondere als Mutter von vier Kindern. Ich schätze und zelebriere das Leben als gelassene Mutter und teile gerne meine Erfahrungen, wie ich Beruf und Familie unter einen Hut bringe. Das Schreiben erfüllt nicht nur meinen Wunsch zu helfen, sondern verschafft mir auch Klarheit und innere Ruhe. So entstand die Idee, mich (teilweise) selbstständig zu machen, und hier stehe ich heute.

Die Entscheidung war alles andere als einfach. Mein Job bei dem angesehenen schweizerischen Unternehmen war intellektuell herausfordernd, und ich hatte eine Fülle an Erfahrungen gesammelt. Doch mit der Zeit wurde der Wunsch nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung immer lauter, und ich konnte ihn nicht länger ignorieren. Ich wollte nicht mehr an Contentstrategien für andere arbeiten, endlose Stunden am Schreibtisch verbringen und in ununterbrochenen Meetings sitzen. Um diesen Wandel einzuleiten, musste ich mutige neue Wege einschlagen.

Doch wie verdient man denn als Bloggerin?

Die Frage, wie man als Bloggerin ihren Lebensunterhalt bestreitet, ist jedoch noch unbeantwortet. Die internationale, deutsche, österreichische und schweizer Bloggerszene verdient Anerkennung für ihre Entwicklung. Aus einem Hobby wurde ein Beruf. Geschenke und Produktproben sind nach wie vor ein wichtiger Teil des Jobs. Ohne Leser, Reichweite und Vertrauen bringt jedoch keine der Monetarisierungsmethoden Einnahmen. Keine Leserschaft, keine Reichweite, kein Einkommen. Daher müssen Blogger und Bloggerinnen das Vertrauen ihrer Leser und Leserinnen gewinnen und vor allem halten, um erfolgreich zu sein.

Ich bin überzeugt, dass Blogger und Bloggerinnen Geld verdienen können, ohne die Ehrlichkeit zu beeinträchtigen. Kooperationen müssen sorgfältig ausgewählt werden, um einen Mehrwert für die Leserschaft zu bieten. Bezahlt zu werden, bedeutet nicht, die Wahrheit zu verdrehen. Als Bloggerin habe ich die Freiheit, Kooperationen so zu gestalten, dass sie zu meiner Überzeugung passen. Ich habe auch die Freiheit, “Nein” zu sagen, wenn eine Kooperation nicht zu mir passt. Ich habe bereits einige Angebote abgelehnt, auch wenn das Geld verlockend war.

Mit Bloggen Geld verdienen: the facts

Nun zu den Fakten: Wie verdienen Bloggerinnen Geld? Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber hier sind die grundlegenden Systeme:

  1. BEZAHLTE KOOPERATIONEN
    Dies sind gut erkennbare Zusammenarbeiten, die oft mit “Werbung”, “Anzeige”, “Ad”, “Kooperation” oder “Sponsored” gekennzeichnet sind. Unternehmen zahlen Bloggerinnen wie mich, um ihre Produkte auf deren Plattformen zu bewerben.
  2. AFFILIATE-PROGRAMME
    Diese internetbasierten Provisionssysteme ermöglichen es Bloggern, Einnahmen zu erzielen, wenn Leser über ihre empfohlenen Links Produkte kaufen.
  3. WERBUNG
    Ähnlich wie Anzeigen in traditionellen Printmedien erscheinen Bannerwerbungen auf Bloggerseiten. Je grösser die Reichweite des Blogs, desto höher sind die Werbepreise.
  4. BERATUNG
    Wir Bloggerinnen werden aufgrund unserer Expertise und unserem Wissens über digitale Medien oft von Unternehmen konsultiert. Für diese Dienste werde ich entlohnt. Diese spielen sich aber im Hintergrund ab.
  5. COACHING
    Durch Anfragen von meiner Community habe ich für Mamas, die gelassen ihre Doppelrolle meistern möchten, ein Coaching-Programm aufgebaut.
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Natürlich trage ich ein Risiko, und niemand kann garantieren, dass alles so verläuft, wie ich es mir vorstelle. Dennoch habe ich bisher immer auf mein Bauchgefühl gehört und es hat mich nie im Stich gelassen. Daher bleibt die Stimme in meinem Inneren, die mir sagt: “Muriel, das wird immer besser!”, ungebrochen.

Abschliessend möchte ich betonen, dass Bloggen und Ehrlichkeit sich nicht ausschliessen müssen. Ihr, die Leserschaft, habt die Macht, zu entscheiden. Wenn meine Artikel euch nicht gefallen oder wenn ihr das Gefühl habt, dass euch nur Werbung präsentiert wird, dann erfüllen meine Bemühungen nicht ihren Zweck. Deshalb müssen Blogger das Vertrauen ihrer Leser verdienen und vor allem über die Zeit hinweg behalten. Und was mir auch sehr wichtig ist, ist der Punkt, dass ich zwar viele persönliche Geschichten und Erfahrungen ausplaudere, dies oft um euch ein Thema besser darstellen zu können, und trotzdem muss ich auch die Privatsphäre meiner Familie berücksichtigen. Dies ist ein schmaler Grat, der manchmal nicht ganz leicht zu bewältigen ist. Grad wir Familienblogger sind hier

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Bloggen mein wesentlicher Job werden kann und ich bin glücklich über meine Entscheidung.

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Als Mentorin und Coach unterstütze ich Frauen auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil, mehr Geld und finanzieller Freiheit. Ich bin durch schwere Zeiten und habe durch meine erfolgreiche Strategie mehrere Einkommensströme ein gutes Leben erschaffen.

Das möchte ich nun weitergeben. Durch mich kannst du einen Umweg nehmen und brauchst nicht wie ich viele Jahre um erfolgreich zu werden. Dein Weg zum eigenen Business und finanzielle Unabhängigkeit

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