Alles was du über Tetanus und den Impfschutz wissen musst in der Schwangerschaft

Tetanus Pampers

Was ist Tetanus?

Tetanus, auch als Wundstarrkrampf bekannt, ist eine lebensgefährliche Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium tetani ausgelöst wird. Diese Bakterien sind in der Umwelt weit verbreitet, insbesondere im Boden und im Kot von Tieren, und können durch tiefe Wunden oder Schnitte in den Körper gelangen. Einmal im Körper, produzieren sie ein starkes Toxin, das schwere Muskelkrämpfe verursacht, welche insbesondere die Kiefermuskulatur betreffen und daher zum charakteristischen “Starrkrampf” führen.

Symptome von Tetanus

Die Symptome von Tetanus können sich durch steife Nackenmuskeln, Schwierigkeiten beim Schlucken, Steifigkeit der Bauchmuskeln, Muskelkrämpfe und -spasmen äussern. Ohne rechtzeitige Behandlung kann Tetanus zu schweren Komplikationen wie Knochenbrüchen, Atemstillstand und sogar zum Tod führen.

Prävention von Tetanus

Die effektivste Prävention gegen Tetanus ist die Impfung. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine vollständige Tetanusimpfung, die im Kindesalter beginnt und durch regelmässige Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter aufrechterhalten wird. Zudem ist es wichtig, Wunden fachgerecht zu versorgen, um eine Infektion zu verhindern.

Tetanus und Neugeborene

In Industrieländern ist Tetanus bei Neugeborenen und Babys glücklicherweise zu einer Seltenheit geworden. Dank umfassender Impfprogramme und verbesserter Hygienebedingungen während der Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett ist es gelungen, die Übertragung des Tetanus-Bakteriums Clostridium tetani signifikant zu reduzieren. Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung präventiver Gesundheitsmassnahmen und die Rolle der Impfung als eine der effektivsten Methoden zur Vermeidung dieser potenziell tödlichen Krankheit. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Impfung und sorgfältigen Wundversorgung bleibt jedoch essenziell, um Tetanusfälle weiterhin erfolgreich zu verhindern und den Schutz unserer jüngsten und vulnerabelsten Bevölkerungsgruppe aufrechtzuerhalten. Ein Baby, was sich mit Tetanus ansteckt, kämpft um sein Leben. Es bricht sich förmlich das Rückgrad!

Tetanus in Kenia noch immer ein Problem

Weisst du, dass es noch immer Mütter gibt, die wegen hygienischen Mängeln bei der Geburt kurz darauf ihr Baby daran verlieren? Ist es dir bewusst, dass der Starrkrampf-Tod schrecklich verläuft?

Tetanus tritt in Industrieländern heute nur noch sehr selten auf, dank der weiten Verbreitung und effektiven Anwendung von Tetanusimpfungen. In Entwicklungsländern stellt die Krankheit jedoch weiterhin ein ernstes Gesundheitsproblem dar, insbesondere aufgrund des Mangels an Zugang zu Impfstoffen und angemessener Wundversorgung.

Die Bekämpfung von Tetanus erfordert anhaltende Anstrengungen in der öffentlichen Gesundheit, um Impfungen zugänglich zu machen und das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Wundhygiene zu schärfen. Mit fortgesetzten Bemühungen kann die Bedrohung durch Tetanus weltweit minimiert werden .

Wie du und ich etwas gegen Starrkrampf tun können!

Wahrscheinlich ja, aber so wie ich würdest du am liebsten nicht daran denken müssen. Und doch schreibe ich in Zusammenarbeit mit Pampers diesen Beitrag um indirekt etwas für die gefährdeten Babies zu tun. Kenia erhielt kürzlich offiziell von der WHO den Eliminierungsstatus. Dies heisst, dass es pro 1000 Lebendgeburten weniger als 1 Neugeborenes an Tetanus erkrankt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kontrolliert dies regelmässig. Für Kenia ist dies ein grosser Schritt und gibt es Hoffnung, doch leider bedeutet es nicht, dass die Infektionskrankheit komplett ausgemerzt worden ist.

Aktionsbotschafterin von Pampers Enie van de Meiklokjes

Tetanus Aktion
Tetanus Aktion – Bild von Enies Tagebuch – Aktionsbotschafterin von Pampers

Enie van de Meiklokjes ist als Botschafterin von Pampers nach Kenia gereist und berichtet in ihrem Reisetagebuch von herzenserregenden Begegnungen mit Kenjanerinnen, die sich nun gegen Starrkrampf impfen lassen. Denn die kenianische Regierung und Pampers unterstützen die lokalen Behörden Impfungen für die gesamte Bevölkerung bereit zu stellen. Enie machte sich stark im 2019 für die Initiative von Pampers für UNICEF “1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis”.

Enie berichtet, dass die Frauen teilweise schreckliche Angst vor der Impfung haben. Doch diese Angst ist nicht begründet. Und doch hält diese viele Kenianerinnen davon ab sich impfen zu lassen. Durch Aufklärung könnte Betroffenen diese Angst genommen werden.

Enie hat auch Frauen getroffen, die ihre Kinder an dieser schlimmen Infektionskrankheit verloren haben. Kannst du dir das vorstellen, wie wir hier teilweise nur an Luxusproblemen leiden? Schon in meinem ausgezeichneten #SuperMomDad- Beitrag “Hast du das Zeug zur Supermom?” hatte ich das Thema aufgenommen, wie viel Mütter in anderen Kontinenten leisten müssen.

Enies Erfahrungen in Kenia

In Kenia ist es leider so, dass die arme Bevölkerung trotz Reichtumszuwachs der Reichen immer mehr verarmen. #Tetanus”

Enie van de Meiklokjes

Es gibt Stadtteile, in denen Armenghettos direkt neben Villenvierteln liegen. Die Reichen fahren ihre Kinder im Luxus-SUV zur Privatschule, während die Armen ihre Kinder kaum durchfüttern können.

Enie, die seit Juni 2017 selbst Mutter von Zwillingstöchtern ist, weiss wie sich Mamas fühlen und sich um die Gesundheit ihrer Kinder sorgen. Es liegt auf der Hand, dass alle Mütter sich ein gesundes Baby wünschen. Enie möchte die Aktion von Pampers für UNICEF im Kampf gegen Tetanus bekannter machen.

Update 2024: Die Pampers UNICEF lief jährlich bis zum Dezember 2019 14 Male. Das Ziel der Aktion war klar der Versuch, Tetanus als Todesursache bei Müttern und Neugeborenen auszumerzen. Für jede Windel, die Pampers verkaufte in diesem Zeitraum spendete Pampers eine Impfdosis gegen Starrkrampf.

Enie hat vor Ort die Arbeit von UNICEF besichtigen können. Sie konnte sich austauschen mit den UNICEF Ärzten und deren Arbeit in den Gesundheitszentren begutachten. Da es in ländlichen Gebieten noch viele Menschen gibt, die nicht (genügend) informiert sind über die Krankheit, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Helfer die Mütter und schwangeren Frauen aufzuklären. Dabei informieren sie die Frauen, welche gesundheitliches Risiko eine Hausgeburt mit unzureichender Hygiene mit sich bringen kann. Die Frauen werden erreicht über ein Netzwerk von Freiwilligen, die durch die UNICEF ausgebildet werden, um das Wissen weiter in die Zivilbevölkerung zu tragen. Sie gehen in die Dörfer um Frauen aufzuklären über Tetanus und ihnen zu erklären, wo die nächste Gesundheitsstation liegt.

Enie berichtet von einem sehr emotionalem Treffen mit einer betroffenen Mutter, die im 2017 ihr Neugeborenes an Tetanus verlor. Glücklicherweise konnte die Mutter, die wiederum schwanger ist mittlerweile geimpft werden und ihr Kind damit gerettet. Doch Hochrechnungen zufolge gibt es weltweit noch immer über 48 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter, die von Starrkrampf bedroht sind.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Pampers, weil ich die Aktion von Pampers zusammen mit UNICEF tatkräftig unterstützen wollte. Ich meine, uns geht es sehr gut. Somit sollten wir im Westen auch an die ärmeren Menschen denken.

Pampers – Schlafen wie auf Wolken

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