Mütter am Limit – warum ist das so?

Mütter am Limit

Mutter zu sein ist etwas Wunderschönes. Doch gerade in Zeiten grosser Belastung sind viele Mütter am Limit. Sie funktionieren weiter und sind nicht achtsam mit sich selber. Oft betreiben Mütter gar Raubbau an ihrem eigenen Körper. Da ich auch immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, ging ich der Frage nach.

Die Frau bevor sie Mutter wird

Frauen in ihren 20er und 30er sind in der Phase der Ausbildung und Lebensplanung. Sie sind unabhängig, dynamisch und oft sehr mit sich selbst beschäftigt. Noch kinderlos und in Ausbildung oder berufstätig, leben sie oft ein Leben ohne Einschränkungen. Oder manche haben schon mindestens ein Kind und fordern so den Körper doppelt und dreifach weil sie sich jetzt sicher nicht besser versorgen in dieser wertvollen Zeit, sondern den gleichen Lebensstil verfolgen. Zwar achten sie wohl ein bisschen mehr auf sich während der Schwangerschaft, doch wohl kaum genug.

Die Schwangerschaft hinterlässt ihre Spuren im Frauenkörper

Tatsache ist, dass die allermeisten Menschen gar nicht in der Lage sind viel auf einmal zu ändern. Wenn das Kind dann endlich da ist, hat es die Mutter schon ziemlich ausgesaugt und ausgemergelt auf seinem Weg. Warum ist das so? Weil das Kind entsteht aus dem, was die Mutter überhaupt hat – entweder aus ihrem Speicher oder aus dem was sie gibt.

Stilldemenz oder Mamavergesslichkeit – was ist das?

Ich und andere Mamas klagen oft über Löcher im Gehirn. Damit gemeint sind Situationen, in denen man als Mama einfach vergisst an was man dran war. Doch wie entsteht dies? Gibt es eine körperliche Ursache?

Die Antwort lautet ja! Während der Schwangerschaft wird die Gehirnmasse des Kindes gebaut aus den Fettsäuren, die die Mutter zur Verfügung stellt. Und wenn sie eben über keine Fettsäuren verfügt oder sie nicht in besonderem Masse auffüllt, dann wird es aus den Fettsäuren gebaut, die das mütterliche Gehirn hat. Deswegen haben so viele Mütter nach der Geburt eben diese Vergesslichkeit oder wie man so spassig dazu sagt: Schwangerschafts- oder Stilldemenz (ich finde dieses Wort grässlich). Eben weil das Gehirn tatsächlich abgibt und sich erst wieder aufbauen kann nach der Geburt. Doch dann kommt die Stillzeit mit ihren kurzen Nächte, und und und. In der Regel ist es also auch nicht so, dass sich die jungen Mütter besser versorgen und dann besser auf sich acht geben. Sie sind oft nicht in der Lage mehr für sich zu tun! Sie können es meist noch eine ganze Weile nicht. Und oft kommt anschliessend gleich das nächste Kind!

Pro Kind im Schnitt sind es 2 Jahre, die der Körper der Frau exzessiv gefordert wird

Mit Schwangerschaft und Stillzeit das sind mal insgesamt gerechnet pro Kind locker zwei Jahre, oft sogar drei oder mehr, in denen du als Mama körperlich stark gefordert bist. Bei zwei Kindern sind es locker sechs Jahre, in denen dein Körper wirklich permanent am Geben ist. Dieses Wissen scheint oft unterzugehen in vielen anderen Dingen mit denen sich junge Eltern beschäftigen. Dies führt dazu, dass viele sich nicht bewusst sind darüber, wie wichtig die Qualität der Ernährung für die Mutter ist. Die Nahrung kann ja nicht aufgedoppelt werden, doch die richtigen Nährstoffe zuzuführen ohne Bewusstsein darüber ganz schwer zu schaffen. Dazu kommt, dass ja die jungen Menschen bevor sie schwanger werden oft auch nicht grad auf dem Gesundheitstrip sind. Mit der Schwangerschaft ändert das oft nicht wirklich. Oft haben sie ja dann zusätzlich noch das Gefühl, sie müssen ihr Leben noch geniessen das Leben und ordentliche reisen oder Party machen.

Ich mit ihren Töchtern – Kinder sind das schönste Geschenk! Und wir müssen für sie und uns achtsam sein

Viele Mütter am Limit mit Mitte 30 bis Mitte 40

Der unbewusste Raubbau am Körper, der die meisten Mütter über mehrere Jahre hindurch betreiben, trägt dazu bei, dass im Prinzip alle Mütter nach einer gewissen Zeit am Limit ankommen und sprichwörtlich “auf den Felgen laufen”. Oft wie plötzlich verursacht durch ein Vorkommnis, wie ein Jobwechsel, eine Krankheit, eine Krise oder einem (Mama-)Burnout, fallen sie in eine depressive Phase oder werden krank. Diese Schallgrenze ist bei manchen schon mit 35, bei anderen mit 40 – aber ganz sicher mal da.

Gefahr in eine Depression zu verfallen

Diese chronischen Überlastungssituationen gepaart mit körperlichem Raubbau sind nicht selten Auslöser einer depressiven Episode. Viele Frauen erkennen sie leider nicht direkt. Sie sind antriebslos, sehr sensibel, haben Panikattacken oder andere Störungen. Selbst Dünnhäutigkeit und Nervenverlust können auf eine depressive Phase hindeuten. Studien zeigen, dass ca. 80-85% der depressiven Episoden zurückbilden bei entsprechender Behandlung und zwar innerhalb weniger Monate. Bei 15 bis 20% der Fälle weisen die Episoden jedoch eine Dauer von mindestens 12 Monaten auf. Die Heilungschancen nach einer einzelnen depressiven Episode sind zum Glück gut.

Körperlich geschwächt und krank

Es muss nicht unbedingt in eine Depression hinauslaufen! Der chronische körperliche Raubbau und Stress hinterlassen Spuren im Körper und können ebenso das Immunsystem schwächen oder – gemäss neuen Studien – ein Auslöser für (Autoimmun-)Krankheiten sein. Ein Grund dafür könnte evolutionär wichtig sein: Stress bringt den Körper durch das Hormon Cortisol in Alarmbereitschaft. Während somit Blutdruck und Puls höher werden, fährt der Körper andererseits die Immunabwehr herunter. Es geht ja um die Alarmbereitschaft. Weitere Gründe für Krankheiten können direkt aus Mangel an Mineralstoffen oder Nährstoffen resultieren, wie Blutarmut, Infektanfälligkeit, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht, Diabetes Mellitus und die spätere Osteoporose.

Prävention für ein glückliches und gesundes Leben

Die gute Nachricht: Du hast es selber in der Hand deinen Lebensstil zu verbessern und auf dich acht zu geben. Vielleicht ist es sogar eine Chance, dass es Frauen fast häufiger und mehr in jüngeren Jahren trifft als Männer. Denn durch dein Handeln ermöglichst du deiner ganzen Familie einen gesunderen Lebensstil!

Ich persönlich habe eine lange Geschichte was Belastung meines Körpers anbelangt: anfangs 20 übergewichtig, nahm ich erst 40 Kilo ab, dann insgesamt 10 Schwangerschaften und 4 Lebendgeburten. Warum ich 6 Kinder verloren habe, könnte hypothetisch auch deswegen sein, weil mein Körper die Belastung nicht aushalten konnte?

Schau ich zurück bis zu meiner Kindheit, hatte ich schon seit damals immer mehr Probleme mit dem Darm, was im 2019 dazu führte, dass ich praktisch keinen Tag ohne stechende Schmerzen und Verstopfung erlebte. Die Ärzte diagnostizierten nach vielen Ausschlussdiagnosen einen Reizdarm, der zu grösster Wahrscheinlichkeit psychosomatisch sei. Ich begriff, dass ich etwas an meinem Lebensstil ändern musste.

Meine Tipps für Mütter am Limit

Für mich ist es rückblickend ein Glück gewesen, dass mir mein Körper bevor er ganz am Ende oder irreversibel kaputt war! Dass du bis hier gelesen hast, könnte bedeuten, dass du eventuell an einem ähnlichen Punkt angelangt bist? Dann hier die gute Nachricht: Es ist nie zu spät sich um seine Gesundheit zu kümmern! Fange noch heute damit an!

Tipp 1: Rekapituliere deine Situation und schaue wo du stehst. Was gefällt dir, was gefällt dir nicht? Wie ist dein Zufriedenheitslevel? Was wäre dein Wunsch? Was möchtest du ab sofort nicht mehr?

–> ordne dich und deine Gedanken – versuche dir zu visualisieren wo du stehen möchtest und welche Dinge du aus deinem Leben streichen möchtest. Mithilfe deines Vision Boards bekommst du Klarheit über dich und deine Wünsche und Lebensplanung. Ziel ist dabei, dass du dich löst vom Funktionieren im Alltag und lösen kannst von viel Balast.

Als Inspiration verwende meine 12 Geheimnisse glücklicher Menschen

Tipp 2: Gebe acht zu dir selber. Sei grosszügig und gut zu dir. Liebe dich selbst. Nur durch ein gesundes Selbstbild bist du ein gutes Vorbild für deine Kinder. Ernähre dich besser. Gebe deinem Körper die Nährstoffe, die er braucht. Nur eine gesunde Mutter hat die Kraft und ist eine gute Mutter. Doch passe auf. Mehr Nährstoffe heisst nicht mehr Kalorien, sondern es müssen mehr Nährstoffe drin sein in dem was du isst. Ein Beispiel dafür sind Kerne und Nüsse für die essentiellen Fettsäuren zum Beispiel. Damit deine Haare nicht brechen, benötigst du viele Mineralstoffe aus verschiedenen Gemüsesorten.

Verzichte wann es geht auf Süssgetränke, Kaffee und Alkohol, die deinen Körper übersäuern oder belasten. Anstelle deren trinke viel Kräutertee.

Tipp 3: Versuche deinen Körper zu entgiften. Viele industrielle Nahrungsmittel und schlechte Lebensgewohnheiten übersäuern den Körper. Versuche deswegen viele basische Nahrungsmittel zu dir zu nehmen und trinke viel. Dazu solltest du dich mehr bewegen. Ersetze zum Beispiel den Lift mit Treppensteigen, steige in den ÖV eine Station früher aus, etc. Dein Körper dankt es dir!

Bringe auch du deine Gesundheit auf ein neues Level

Meine Tipps sind hoffentlich auch für dich ein guter Schritt in die richtige Richtung und helfen dir deinen Lebensstil aufzupimpen. Ich bin ein Mensch, der immer viel reflektiert und nach Optimierung strebt. Während dem ich früher meinte, ich müsse das alles selbst schaffen aus Eigeninitiative und -kraft, weiss ich mittlerweile, dass eine Begleitung oft viel mehr Sinn macht.

Im Zusammenhang mit der Nährstoffaufnahme und Tipps zur gesunden Ernährung, bin ich auf eine wunderbare Inspirationsquelle gestossen, die ich nicht mehr missen möchte! Desirée hat mir aufgezeigt wie ich konzentriert Nährstoffe aufnehmen und meinen Körper entlasten und unterstützen kann. Ich orientiere mich immer gerne an Experten und lasse mich durch sie beraten. Mittlerweile habe ich so viel gelernt, das auch ich dir weitergeben kann. In einem kostenlosen Gespräch über 30 Minuten erkläre ich dir, wie du deine Nährstoffe am besten optimierst und gebe dir meine Tipps, die mir geholfen haben 1:1 weiter.

Buche dein kostenloses Gespräch mit mir noch heute und bringe deine Gesundheit auf ein neues Level!

Ich für mich stellte fest, dass die vergangenen Monate echt eine riesige Besserung stattfand. Auch meine Kinder spüren die Veränderung und sind sehr froh darüber, dass ich kaum mehr Darmschmerzen habe, keine Augenringe, mehr Energie und Freude das Leben anzupacken! Fürs Jahr 2022 hab ich mir nun vorgenommen, dass ich meine Gesundheit und die Gesundheit von meiner Familie und meinem Partner in den Mittelpunkt stelle. Ich möchte unbedingt noch mehr tun, damit wir da alle gut aufgestellt sind! Denn meine Liebsten sind mir das Wichtigste!

Und wie steht es um dich?

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