Entspannt kochen – eine Kunst?

Entspannt Kochen

Entspannt Kochen ist nicht immer leicht für Mamas – doch hier findest du Tipps!

Kochen ist eine Leidenschaft von mir. Doch enspannt kochen mit der Familie ist nicht einfach! Es gibt sie genau dann, wann wir sie am wenigsten gebrauchen können – die Rede ist von stressigen Situationen! Vor allem wenn ich abends nach Hause komme, die Kinder alle gleichzeitig etwas erzählen möchte, das eine schusselig ein Glas umwirft, das zweite zu weinen anfängt weil es müde ist und ich es anstatt sofort auf den Arm zu nehmen, mich seiner Schwester zugewandt habe…

Wie kann ich dann in Ruhe und entspannt kochen?

{Werbung} Bist du entspannt beim Kochen? Wenn ja, dann hast du es wohl entweder in den Genen oder hast das Kochbuch von Loumalou “Entspannt Kochen” schon?

Allen anderen widme ich diesen Blogeintrag. Denn es ist einfach schöner, wenn man entspannt kochen kann. Mit ein paar Tipps kannst du es mir gleich tun und stressfrei und schneller kochen:

Rezept Kartei

Wir schreiben alle unseren liebsten Rezepte auf eine Karteikarte. Erstens möchte ich nicht jedesmal ins Kochbuch reinschauen müssen und zweitens können wir so die Zutaten besser zusammenfassen. Denn ich schreibe die immer in derselben Reihenfolge. Fürs Einkaufen habe ich eine gute Übersicht so.

Essplan

Gerne möchten alle mitreden bei der Menu-Auswahl. Deswegen sitzen wir uns am Wochenende schnell zusammen und jedes Kind darf 2 Essen nennen. Die verteilen wir dann auf die Woche und so werden wir Eltern jede/m gerecht. Wenn es schnell gehen muss, nehmen wir zusätzlich noch die Karteikarten dazu (mein oberer Tipp) zur Inspiration.

Der Wocheneinkauf wird danach gemacht, die Abstimmung mit meinem Mann ist einfacher, denn wer zuerst zuhause ist, weiss mit was anfangen zu kochen. Wir nutzen unsere Zeit so wirklich optimal.  beim Einkaufen geht es bereits schneller und du kriegst eine praktische Routine. Wenn du schon genau weisst, was du kochen möchtest, geht die Vorbereitung viel ringer. Und der positive Effekt: es verderben keine Nahrungsmittel. Dies ist unser wichtigster Punkt in Sachen entspannt kochen.

Damit ich meine Zeit sinnvoll nutzen kann mit einkaufen und kochen, erstelle ich einen wöchentlichen Essplan.

Koche vor am Wochenende

Tönt es für dich komisch? Ich kann es mir vorstellen! Doch wenn du einmal angefangen hast einen Wochenplan zu erstellen und dann teilweise vorzukochen, dann lernst du es schätzen, wie zackig und wie entspannt du während der Woche sein kannst! Unsere Familie ist sehr gross und wir Eltern arbeiten beide. Die Zeit des Nachhausekommens abends möchten wir mit den Kindern nutzen ohne Stress zu haben (ich kenne die Zeit 18h00 bis 20h00 sowieso als anstrengend, vorallem bei kleinen Kindern). Ich bereite einzelne Gerichte vor.

Gerichte, die ich am liebsten vorbereite sind:

  • Tzatziki
  • Hummus
  • Pastasaucen insbesondere Bolognese
  • russischer Salat
  • Crêpes oder Omeletten
  • Suppen wie Linsensuppe oder Crèmesuppe
  • Ofengerichte, wie Gratin, Moussaka oder
  • Eintöpfe, wie Chilli con Carne, Risotto, Ofenkartoffeln

Die Liste hier ist ständig ergänzbar.

Bereite mehr zu

Wenn du z.B. Salatsauce machst, bereite 5x die gebrauchte Menge vor und behalte die übrige Sauce im Kühlschrank. So hast du den Aufwand weniger oft. Wenn du z.B. Pizza machst, bereite eine zuviel vor und friere sie ein. Im Nu bist du gewappnet für einen anderen Tag 😉

Vorschneiden und portionieren

Wenn du gerade mal Zeit hast, kannst du Gemüse verkleinern und zuschneiden. Ich behalte das vorgeschnittene Gemüse meist im Tiefkühler auf. Ich bereite so Gemüsemischungen vor und spare mir die Arbeit jedesmal wieder jedes Gemüse zu rüsten. Auch in einem Tupper bleibt das Gemüse noch ein paar Tage frisch. Für Saucen oder Smoothies z.B. schneide ich alles vor und fülle es in Portionen ab.

Mehr kochen

Ich koche meistens 1.5 x die Menge, die wir brauchen – dann reicht es sicherlich nochmals für ein Zmittag für 2 Personen oder mehr. Ich friere die Portionen im Tiefkühler ein. Auf dem Sack schreibe ich was es ist und wann ich es eingefroren habe. Vor dem Tiefkühler hängt eine Liste, wo ich alles aufschreibe – so fehlt nie die Übersicht. Die Liste habe ich laminiert, damit ich die raus genommenen Sachen grad wegwischen kann.

Kinder mit einbeziehen

Wenn Mama kocht und die Aufmerksamkeit beim Essen ist, mögen es Kinder manchmal nicht. Deswegen versuche die Kinder mit einzubeziehen. Meine Kinder sind schon als Babies immer beim Kochen dabei gewesen. Auch jetzt sitzt Mini noch oft auf der Küchenkombination und schaut rein in die Töpfe – einfach überall. Gibt es was zu schneiden oder reinzuleeren, dann übergebe ich das meinen Kindern. Natürlich immer kindgerecht. Aber auch schon ein 2.5 jähriges Kind kann eine Tasse Reis ins Wasser leeren. Den Kindern ist es wichtig, dass sie mit Mama und Papa etwas machen können. Und für mich sind sie auch je älter je mehr keine Anstrengung beim Kochen, sondern eine Assistenz. Übung macht den Meister!

Nun zum Buch #entspanntkochen

Kochbuch von Nadja Zimmermann - Entspannt Kochen
Kochbuch von Nadja Zimmermann – Entspannt Kochen

Nadja von Loumalou möchte mit ihrem Buch inspirieren. Sie möchte einfache Menüs für den Alltag liefern. Es gibt nämlich Tage an denen wir alle entweder zu spät nach Hause kamen, wo unsere Kinder krank sind, oder wo wir einfach Inspiration suchen. In Loumalous Buch findest du unter den 10 Kapiteln mit verschiedenen Rezeptwelten immer was.

Eliane von Mint&Malve und Moana von Miss Broccoli haben die Aktion rund ums Kochbuch zum Thema #entspanntkochen ins Leben gerufen und du findest allerlei Inspirationen, Rezessionen und Rezepte zum Thema unter dem Hashtag #entspanntkochen.

Nächste Woche geht es bei mir auf dem Blog weiter mit saisonaler Ernährung und Nachhaltigkeitstipps rund ums Kochen – stay tuned!

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Muriel
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15 Kommentare

  1. 18. April 2019 / 10:13

    Danke für die Tipps rund ums entspannte Kochen. Ich sollte wirklich viel mehr vorplanen, das würde mir echt den Stress nehmen. Und außerdem hab ich jetzt Gusto auf Tzatziki ?.

    LG
    Carina

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:15

      Liebe Carina

      sehr gerne – ich bin überzeugt, dass die Planung (fast) alles ist beim Kochen.
      Ja, Tzatziki geht immer 😉

  2. Mo
    18. April 2019 / 15:04

    Liebe Muriel,

    Ich bin wohl einer der größten Kochmuffel auf Erden. Meistens muss das Kochen mein Mann übernehmen. Allerdings finde ich deinen Beitrag richtig klasse. Denn er zeigt mir, dass ich mich durchaus besser aufstellen könnte und mir dann das Kochen auch mehr Spaß machen würde. Ich werde deine Ratschläge beherzigen und einfach noch mal den Versuch starten.

    Liebe Grüße,
    Mi

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:10

      Liebe Mo,
      ich hoffe, meine Ratschläge helfen dir etwas. Denn wenn man muss und es einem keinen Spass macht, ist es schon nicht so toll!

      Gerne bin ich immer für Fragen und Tipps zu haben!

      LG
      Muriel

  3. 18. April 2019 / 22:28

    Wenn man auch mal 5 gerade sein lässt, lässt es sich viel entspannter kochen. Das muss man allerdings lernen. Ich koche sehr gerne und sehr entspannt, weil ich große Kinder habe, die währendessen froh sind, nicht den Fokus auf sich zu haben und die Chance nutzen, YouTube zu schauen. Mein Kopf ist dann ganz fokussiert und ich kann kochen, wie ich es will. Dann klappt das auch. Wir haben einen Wochenplan, weil das für mich am Einfachsten ist, es vorzubereiten. Die Kinder können schauen, was es gibt und ob sie schon mal im Vorraus nörgeln (oder lieber in der Schule essen).
    Das Buch merke ich mir trotzdem, denn nach neuen Rezepten suchen wir doch alle.

    Lieben Gruß, Bea.

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:08

      Liebe Bea

      ich sehe, du hast es voll gut drauf! Genau aus diesen Gründen mache auch ich einen Wochenplan (wegem Wissen, Einkaufen und Stressvermeidung).
      Die Kinder (gross & klein) akzeptieren so die Menus viel besser!

      Ich hoffe, du findest im Buch noch neue Inspiration!

      LG
      Muriel

  4. 19. April 2019 / 14:34

    Das sind wirklich tolle Tipps, die ich auch so bestätigen kann. Ich glaub, das mit dem entspannt Kochen habe ich schon ganz gut drauf. Ich stehe auch unglaublich viel und gerne in der Küche. Du hast eigentlich schon alles wichtige genannt. Meal Prep ist etwas, was ich unglaublich oft mache. Über eine Woche Komplettmahlzeiten vorbereiten und einfrieren.
    Ich schick Dir liebe Grüße
    Sandra

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:07

      Liebe Sandra

      Genau, Meal Prep ist für mich nicht mehr wegzudenken!
      Welche Gerichte kochst du am Liebsten vor?

      LG
      Muriel

  5. 19. April 2019 / 16:41

    Wenn ich mal koche, dann koche ich immer größere Mengen und friere alles portioniert ein. Unter der Woche hab ich es immer stressig und selten Zeit zum Kochen, da kann ich dann darauf zurückgreifen 🙂

    Liebe Grüße,
    Verena von whoismocca.com

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:06

      genau so mache ich es eben auch. Sonst kann man schon ordentlich in den Stress kommen!

      Liebe Grüsse
      Muriel

  6. 19. April 2019 / 20:36

    Mir macht Kochen Spaß! Aufgrund meiner Spastik ist es für mich aber schon ganz schön anstrengend. Nun erhoffe ich mir vom Termomix Erleichterung.

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:05

      Hi Katharina

      das kann ich mir vorstellen, bzw. ich glaube es dir! Ein Termomix ist bestimmt gut. Ich habe auch noch ein Kocher zuhause, wo ich braten, kochen etc. kann. So Eintopfgerichte, die dann einfach selber kochen.
      Gerne überlege ich mir in nächster Zeit, welche Gerichte, die ich öfters koche ev. zu dir passen könnten? Magst du?

      LG
      Muriel

  7. 20. April 2019 / 11:14

    Ich bin ein Glückskind, ich koche fast gar nicht. Bei uns kocht der Mann, gerne, leidenschaftlich und sehr gut. Aber natürlich erfindet auch er das Rad nicht jeden Tag neu, es wird vorproduziert, teilweise eingefroren, und ab und an gibt es einen “Reste-Tag”

    Verspielte Grüßle,
    Simone

    • Muriel
      Autor
      23. April 2019 / 16:02

      Das ist sehr schön, dass bei euch der Mann kocht! Die Leidenschaft ist sicherlich zu spüren und bestimmt schmeckt es euch gut!
      Und eben, es ist auch sehr wichtig organisiert sein dabei – sonst gibt es Stress!

      Liebe Grüsse aus unseren Ferien in der Lorraine in Frankreich!
      Muriel

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