Die Wichtigkeit von Selbsthilfe bei ADHS
Selbsthilfe ist ein unverzichtbarer Baustein im Umgang mit ADHS – ja, für Kleine und Grosse gleichermassen. Diese cleveren Tricks können die Symptome bändigen und den Alltag um einiges einfacher machen.
Bedeutung von Selbstmanagement bei ADHS
Stell dir vor, du planst deine eigene Stadt – das ist Selbstmanagement mit ADHS! Hier geht’s darum, deine ganz eigenen Strategien auszuhecken, um die manchmal wilden ADHS-Symptome zu zähmen. Es braucht ein bisschen Übung, dabei nicht den Mut zu verlieren und immer positiv zu bleiben.
Diese Tricks zaubern nicht nur mehr Ordnung in dein Leben, sondern heben auch dein Selbstwertgefühl an wie ein Heliumballon (HelpGuide).
Ein Kniff des Selbstmanagements ist, tägliche Gewohnheiten zu feilen, eigene Stärken zu entdecken und herauszufinden, wie man effektiver arbeitet und mit anderen auskommt. Viele denken, Tabletten sind der einzige Joker. Falsch gedacht! Selbsthilfe kann genauso einen Unterschied machen. Clever eingesetzt, kann sie das Leben fast schon magisch verbessern (HelpGuide).
Selbsthilfestrategien für Jugendliche mit ADHS
ADHS Selbsthilfe ist bei Jugendlichen meiner Meinung nach sehr wichtig, denn grad beim Heranwachsen passieren noch soviele andere Dinge im Gehirn, man ist weniger eng mit den Eltern zusammen, die einem Struktur geben können und vorallem fängt meist ein neuer Lebensabschnitt an. Jugendliche müssen eigene geheime Waffen entwickeln, um ADHS Schach matt zu setzen. Verschiedene Wege können dabei wirken, etwa sportliche Hobbys oder magische Essensgeister, um beim Lernen zu helfen oder Familienregeln als Schutzschilde einzusetzen (PubMed Central).
Strategie | Beschreibung |
---|---|
Aktivitätsangebote | Sport oder Kreativität ausleben, um Energie zu kanalisieren |
Ernährungsanpassungen | Zuckerfallen vermeiden, die Unruhe füttern |
Hausaufgabenhilfe | Struktur ansagen und Unterstützung finden |
Familienregeln | Klare Linien ziehen, die Orientierung schaffen |
Gebet | Spirituelle Momente für innere Ruhe |
Manchmal sind Jugendlichen diese Kniffe nicht ganz klar, vor allem wenn’s um Schlaf und Essen geht. Zack, da kommt der Punkt: Geduld und Konsistenz sind das A und O. Auch wenn’s mal holpert, dranbleiben zahlt sich aus und das Leben kann tatsächlich harmonischer werden.
Mehr Infos und Unterstützung? Check unsere Seiten: ADHS und Schule und ADHS Diagnose Erwachsene.
Empfohlene Bücher für Erwachsene mit ADHS
Ich weiss wie schwierig es manchmal sein kann, den Alltag zu meistern, wenn ADHS im Spiel ist. Zum Glück gibt’s da draussen einige Bücher, die helfen und Licht ins Dunkel bringen können. Hier sind ein paar, die ich für ziemlich nützlich halte.
Empfehlenswerte Bücher für Erwachsene mit ADHS
Das Leben mit ADHS kann oft herausfordernd sein, aber mit dem richtigen Wissen und den passenden Strategien lässt sich der Alltag deutlich besser bewältigen. Bücher von Experten und Betroffenen können dabei eine wertvolle Unterstützung bieten. Sie liefern nicht nur Einblicke in die Funktionsweise des ADHS-Gehirns, sondern auch praktische Tipps und Techniken zur Selbsthilfe. Hier stelle ich Ihnen einige besonders hilfreiche Werke vor:
1. “Mit ADHS erfolgreich im Beruf” von Dr. Heiner Lachenmeier
Dr. Lachenmeier, selbst von ADHS betroffen, zeigt in diesem Buch auf, wie die besonderen Eigenschaften von ADHS im Berufsleben als Stärken genutzt werden können. Er bietet eine Mischung aus wissenschaftlicher Perspektive und praktischen Tipps, wie man ADHS-typische Schwierigkeiten umgehen und Innovationsvorteile nutzen kann. Das Buch ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben und enthält viele Fallbeispiele aus der langjährigen Praxiserfahrung des Autors.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch ist ein Muss für jeden und jede, der/die mit ADHS im Berufsleben kämpft. Dr. Lachenmeiers Ansatz, ADHS-Eigenschaften als potenzielle Stärken zu betrachten, eröffnet völlig neue Perspektiven. Seine praktischen Strategien zur Bewältigung von Arbeitsaufgaben und zur Kommunikation mit Kollegen und Kolleginnen sind Gold wert. Besonders hilfreich fand ich die Tipps zur Strukturierung des Arbeitsalltags und zum Umgang mit Ablenkungen. Ein echter Game-Changer für alle, die ihre berufliche Leistung trotz ADHS optimieren möchten.
2. “Taking Charge of Adult ADHD” von Russell A. Barkley
Dr. Barkley, ein renommierter ADHS-Forscher und Kliniker, bietet in diesem Buch umfassende Informationen über ADHS bei Erwachsenen und dessen Behandlung. Er führt die Leserschaft durch den Prozess der professionellen Hilfesuche, beantwortet häufig gestellte Fragen zu Medikamenten und anderen Behandlungen und gibt eine Fülle von wissenschaftlich fundierten Ratschlägen und Tipps. Die überarbeitete zweite Auflage enthält die neuesten Ressourcen und Fakten zu Medikamenten sowie neue oder erweiterte Diskussionen zu Themen wie Achtsamkeit, emotionale Selbstkontrolle, Zeitmanagement und mehr.
Meine Empfehlung:
Dr. Barkleys Buch ist eine wahre Fundgrube an Informationen und praktischen Strategien. Seine klare, direkte Art zu schreiben macht komplexe Themen leicht verständlich. Ich fand besonders die Abschnitte über Medikamente und die alltäglichen Regeln für den Erfolg hilfreich. Dieses Buch ist ideal für jeden und jede, der/die gerade erst die ADHS-Diagnose erhalten hat oder die Behandlung optimieren möchte. Es bietet einen umfassenden Überblick und konkrete Handlungsanweisungen.
3. “ADHS bei Kindern und Erwachsenen – eine neue Sichtweise” von Thomas E. Brown
Dieses Buch präsentiert eine neue Perspektive auf ADHS als Entwicklungsstörung, die sich auf die exekutiven Funktionen konzentriert. Brown untersucht, wie sich ADHS auf verschiedene Lebensphasen auswirkt und wie sich das Gehirn von Menschen mit ADHS entwickelt. Er geht auch auf Behandlungsmöglichkeiten ein und hinterfragt gängige Annahmen über ADHS. Das Buch bietet wertvolle Informationen für Fachleute, Studierende und Betroffene.
Meine Empfehlung:
Browns Buch ist ein Augenöffner. Seine Fokussierung auf die exekutiven Funktionen hat mir geholfen, meine eigenen Schwierigkeiten besser zu verstehen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind faszinierend und werden verständlich erklärt. Besonders wertvoll fand ich die Erklärungen, warum Menschen mit ADHS in manchen Situationen hyperfokussiert sein können und in anderen völlig abgelenkt. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die tiefer in die Materie eintauchen und ADHS wirklich verstehen möchten.
4. “ADHS in der Familie” von Ruth Huggenberger
Ruth Huggenberger, eine erfahrene Psychotherapeutin, bietet in diesem Buch konkrete Strategien und Ratschläge für Familien mit ADHS-betroffenen Kindern und Erwachsenen. Sie zeigt, wie sich ADHS vom Vorschulalter bis ins Erwachsenenalter auswirken kann und gibt praktische Tipps für den Alltag. Ziel ist es, die positiven Eigenschaften von ADHS-Betroffenen wie Kreativität und Begeisterungsfähigkeit zu fördern und ein entspanntes Familienleben zu ermöglichen.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch ist ein Segen für Familien, die mit ADHS leben. Huggenbergers Ansatz, die gesamte Familie einzubeziehen, ist unglaublich hilfreich. Ihre praktischen Tipps sind leicht umzusetzen und machen einen echten Unterschied im Alltag. Ich war besonders beeindruckt von ihrem Fokus auf die Stärken von Menschen mit ADHS. Dieses Buch hat mir geholfen, unsere Familie besser zu verstehen und ein harmonischeres Zusammenleben zu gestalten. Ein Muss für alle Eltern und Familienmitglieder von ADHS-Betroffenen.
5. “Zwanghaft zerstreut” von Edward M. Hallowell und John J. Ratey
Dieses Buch ist ein Klassiker der ADHS-Literatur, der durch seinen praxisnahen und oft humorvollen Ansatz besticht. Die Autoren, selbst von ADHS betroffen, bieten wertvolle Einblicke und Strategien für den Umgang mit ADHS. Sie behandeln Themen wie Konzentrationsmangel, Ablenkbarkeit und Sprunghaftigkeit und zeigen auf, dass es sich bei ADHS um ein angeborenes neurologisches Problem handelt.
Meine Empfehlung:
“Zwanghaft zerstreut” ist ein Buch, das ich immer wieder gerne zur Hand nehme. Der humorvolle und gleichzeitig informative Schreibstil der Autoren macht es zu einer angenehmen und erhellenden Lektüre. Ihre persönlichen Erfahrungen mit ADHS verleihen dem Buch eine besondere Authentizität. Ich fand die praktischen Tipps und die ermutigende Botschaft besonders wertvoll. Dieses Buch ist ideal für alle, die ADHS besser verstehen wollen – sei es bei sich selbst oder bei anderen.
6. “Taking Charge of Adult ADHD” von Russell A. Barkley
Dr. Barkley, ein renommierter ADHS-Forscher und Kliniker, bietet in diesem Buch umfassende Informationen über ADHS bei Erwachsenen und dessen Behandlung. Er führt den Leser durch den Prozess der professionellen Hilfesuche, beantwortet häufig gestellte Fragen zu Medikamenten und anderen Behandlungen und gibt eine Fülle von wissenschaftlich fundierten Ratschlägen und Tipps.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch ist eine wahre Fundgrube an Informationen und praktischen Strategien. Dr. Barkleys klare, direkte Art zu schreiben macht komplexe Themen leicht verständlich. Besonders hilfreich sind die Abschnitte über Medikamente und die alltäglichen Regeln für den Erfolg. Ein Muss für jeden und jede, der/die gerade erst die eigene ADHS-Diagnose erhalten hat oder die Behandlung optimieren möchte.
7. “The ADHD Effect on Marriage” von Melissa Orlov
Dieses Buch untersucht, wie ADHS Partnerschaften beeinflussen kann und bietet wertvolle Einblicke und Ratschläge für Paare, die mit ADHS leben. Es geht über traditionelle Eheberatung hinaus und bietet spezifische Strategien für ADHS-bedingte Herausforderungen in Beziehungen.
Meine Empfehlung:
Orlovs Buch ist ein Augenöffner für Paare, die mit ADHS in ihrer Beziehung kämpfen. Es bietet nicht nur Einblicke in die Dynamiken, die ADHS in einer Ehe schaffen kann, sondern auch praktische Lösungen und Kommunikationsstrategien. Besonders wertvoll fand ich die Übungen und Arbeitsblätter, die Paaren helfen, gemeinsam an ihren Herausforderungen zu arbeiten.
8. “More Attention, Less Deficit” von Ari Tuckman
Dr. Tuckman bietet in diesem Buch eine umfassende Ressource für Erwachsene mit ADHS. Er deckt ein breites Spektrum an Themen ab, von der Diagnose über Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Strategien für den Alltag. Das Buch ist in leicht verdauliche Abschnitte unterteilt, die es dem Leser und der Leserin ermöglichen, sich auf die für sich relevantesten Bereiche zu konzentrieren.
Meine Empfehlung:
Tuckmans Ansatz, eine “Menükarte” von Informationen und Strategien anzubieten, macht dieses Buch besonders nützlich für Erwachsene mit ADHS. Man kann sich die Teile herauspicken, die am relevantesten sind, ohne sich von der Fülle der Informationen überfordert zu fühlen. Ich fand die Abschnitte über Zeitmanagement und Organisation besonders hilfreich und praktisch umsetzbar.
Diese Bücher für die ADHS Selbsthilfe sind sehr wertvoll
Diese Bücher bieten eine Fülle von Informationen, praktischen Ratschlägen und neuen Perspektiven auf ADHS. Jedes von ihnen hat mir auf seine eigene Weise geholfen, besser mit ADHS umzugehen und mich selbst besser zu verstehen. Ich hoffe, du findest in dieser Auswahl das richtige Buch für eure Bedürfnisse. Alle Bücher sind unterschiedlich und haben ihre eigenen Stärken und können je nach individueller Situation besonders hilfreich sein.
Ich kann auch nur empfehlen, mit einem ADHS Coach zusammenzuarbeiten. So gibt’s einfach noch mehr Strategien auf den Punkt und die Hilfe, die man manchmal braucht.
Richtig mit Selbsthilfebüchern arbeiten
Ein Selbsthilfebuch ist das, was für andere Leute ein Kochbuch ist. Man muss es nicht unbedingt Seite für Seite durchackern, sondern pickt die Rosinen raus, die aktuell am nützlichsten sind. Kein Stress, einfach genau das nehmen, was jetzt gerade gebraucht wird.
Ein ganz tolles Ding ist auch “Mindfulness for Adult ADHD” von Lidia Zylowska. Da geht’s um Achtsamkeit, die echt helfen kann, die Emotionen in den Griff zu kriegen und Ziele zu erreichen.
Solche Bücher sind echte Goldgruben, was Strategien gegen ADHS angeht. Einfach zusammen mit jemandem lesen, der einen kennt und unterstützt – so ist man nicht allein beim Entdecken.
Für tiefergehende Infos zu ADHS bei Erwachsenen findet ihr mehr unter den Artikeln ADHS Diagnose bei Erwachsenen und ADHS Symptome bei Erwachsenen.
Online-Interventionen und deren Effektivität
Online-Interventionen bieten ne richtig coole Möglichkeit, Leute mit ADHS zu unterstützen. Heute plaudere ich über die Vorteile wie bessere Aufmerksamkeit und soziales Verhalten, und auch wie sie im Vergleich zu anderen Methoden abschneiden.
Verbesserung der Aufmerksamkeit und sozialen Funktion
In zig Studien wurde überprüft, was Online-Interventionen wirklich drauf haben. Und, Überraschung: Die helfen tatsächlich! Erwachsene und Kinder mit ADHS zeigen damit echte Fortschritte bei Aufmerksamkeit und sozialen Fähigkeiten. Eine interessante Meta-Analyse, wo sechs RCTs mit 261 ADHS-Leuten reinflossen, zeigt das gut auf. Die Defizite in der Aufmerksamkeit sind signifikant gesunken (d-Index: -0,73) und die soziale Funktion verbesserte sich (d-Index: -0,59).
Untersuchung | Anzahl der Studien | Anzahl der Teilnehmer | Aufmerksamkeitsdefizit (SMD) | Soziale Funktion (SMD) |
---|---|---|---|---|
Meta-Analyse | 6 | 261 | -0,73 | -0,59 |
Die Sache ist die: Mit diesen Online-Interventionen wird man nicht nur aufmerksamer, man wird auch fitter im Umgang mit anderen.
Vergleich der Wirksamkeit von Online-Interventionen
Online-Interventionen zeigen im Vergleich zu Wartegruppen deutliche Vorteile. Die schnitten da echt besser ab, besonders bei Aufmerksamkeit und sozialer Funktion.
Vergleichsgruppe | Teilnehmer | Wirksamkeit bei Aufmerksamkeitsdefiziten | Wirksamkeit bei der sozialen Funktion |
---|---|---|---|
Online-Interventionen | 130 | -0,73 | -0,59 |
Wartegruppen | 131 | 0,00 | 0,00 |
Schlüsselelemente erfolgreicher Online-Interventionen
Diese Online-Interventionen haben wirklich ihre Vorteile:
- Flexibel: Man kann die praktisch überall und zu jeder Zeit machen.
- Anonym: Das ist ein Segen für alle, die ungern persönliche Beratungen in Anspruch nehmen.
- Klar strukturiert: Wer den roten Faden sucht – hier ist er!
Sowohl Eltern von ADHS-Kindern als auch Erwachsene mit ADHS profitieren massiv davon. Noch mehr über bestimmte Strategien? Schauen Sie in unsere Artikel zu ADHS und Schule und ADHS Coaching.
Diese Online-Programme machen sich als unterstützende Massnahmen super, einfach eine Bereicherung zur klassischen Therapie. Mehr Möglichkeiten gibt’s übrigens auch bei uns zu Themen wie ADHS-Medikamente oder ADHS-Kliniken.
ADHS in Deutschland
Wie häufig ADHS Kinder und Jugendliche betrifft
ADHS ist in Deutschland ein grosses Thema für viele Familien. Fast 5-7% der deutschen Kinder und Jugendlichen sind laut Studien davon betroffen, was zeigt, dass diese Diagnose nicht selten ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Eltern Hilfe und Ressourcen haben, um klarzukommen.
Altersgruppe | Prävalenz (%) |
---|---|
Kinder (6-12 Jahre) | 5-7 |
Jugendliche (13-18 Jahre) | 4-6 |
Eltern kann es schwerfallen, sich im Dschungel der Informationen und Behandlungsmöglichkeiten zurechtzufinden. Da ist es Gold wert, wenn man sich auf zuverlässige Quellen und Experten und Expertinnen stützen kann, die einem bei ADHS unterstützen.
Möglichkeiten der Behandlung und Hilfe in Deutschland
In Deutschland sehen wir meistens mit einem Mix aus verschiedenen Methoden an ADHS ran zu gehen. Das muss auf den jungen Menschen zugeschnitten sein und umfasst typischerweise:
Medikamente
Man nutzt vor allem Stimulanzien wie Methylphenidat (z.B. Ritalin) und Amphetamin-Präparate. Aber auch Nicht-Stimulanzien wie Atomoxetin kommen zum Einsatz. Eine Liste mit ADHS-Medikamenten gibt’s auf unserer Webseite.
Verhaltenstherapie
Hier geht’s darum, soziale Skills zu fördern und die Hyperaktivität und Impulsivität zu zügeln.
Soziale Unterstützung
Dazu zählen Elterntrainings und Kurse, die helfen, ADHS im Alltag zu meistern.
Schule
In deutschen Schulen gibt’s verschiedene Unterstützungen – von extra Zeit bei Tests bis hin zu technischen Hilfsmitteln und persönlichen Lernplänen. Details dazu findest du in unserem Artikel über ADHS und Schule.
Krankenkassen – ob nun gesetzliche oder private – übernehmen in der Regel die meisten notwendigen Behandlungen. Dazu gehören Medikamente, Therapiesitzungen und manches ADHS-Coaching. Was alternative Methoden angeht, kann es da allerdings Einschränkungen oder Anforderungen geben, dass man die Notwendigkeit belegen muss.
Mehr über ADHS und wie man es bei Kindern unterstützt, findet sich in unseren Artikeln zu ADHS bei Kindern und ADHS Coaching.
Therapieansätze von ADHS in der Schweiz
In der Schweiz wird ADHS typischerweise mit einem multimodalen Behandlungsansatz angegangen, der auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen zugeschnitten ist. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel:
1. Medikamentöse Therapie
In der Schweiz sind für die Behandlung von ADHS folgende Wirkstoffe zugelassen:
- Methylphenidat (z.B. Ritalin, Concerta)
- Dexmethylphenidat
- Lisdexamfetamin
- Atomoxetin
Methylphenidat-Präparate werden am häufigsten verschrieben. Die anderen Wirkstoffe kommen zum Einsatz, wenn Methylphenidat nicht wirkt oder wenn Nebenwirkungen vermutet werden.
2. Psychotherapie
Verhaltenstherapie spielt eine wichtige Rolle, um soziale Fähigkeiten zu fördern und Hyperaktivität sowie Impulsivität zu reduzieren.
3. Psychoedukation
Aufklärung und Beratung für Betroffene und deren Familien sind ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.
4. Schulische Unterstützung
Schweizer Schulen bieten verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an, wie z.B. angepasste Lernumgebungen oder individuelle Förderpläne.
5. Elterntraining und -beratung
Eltern werden geschult und beraten, um besser mit ADHS im Familienalltag umgehen zu können.
6. Ergotherapie
Kann helfen, Alltagsfertigkeiten zu verbessern und die Selbstständigkeit zu fördern.
7. Kostenübernahme
Die obligatorische Krankenversicherung in der Schweiz übernimmt in der Regel die Kosten für ADHS-Medikamente, wenn eine entsprechende Diagnose vorliegt und die Symptome seit dem Kindesalter bestehen. Eine Ausnahme bildet Ritalin bei Erwachsenen, da es für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren vorgesehen ist.
8. Fachliche Unterstützung
Betroffene und Angehörige können sich an spezialisierte Organisationen wie die ADHS-Organisation elpos Schweiz wenden, die Beratung, Information und Vernetzung anbieten.
Die Behandlung wird individuell an den Schweregrad der ADHS angepasst. Bei leichtem Schweregrad stehen psychosoziale Interventionen im Vordergrund, während bei mittlerem bis schwerem Schweregrad eine Kombination aus Pharmakotherapie und intensivierter psychosozialer Behandlung empfohlen wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von ADHS in der Schweiz einem ganzheitlichen Ansatz folgt und auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt wird.
Selbstmanagementtraining und Neurofeedback-Interventionen
Verbesserung der ADHS-Symptome und Lebensqualität
Wenn ich eines aus meiner Reise als Elternteil eines Kindes mit ADHS gelernt habe, dann ist es, dass Selbstmanagementtraining (SMT) und Neurofeedback (NF) oft ins Spiel kommen, um die Symptome in Schach zu halten und das allgemeine Wohlbefinden zu heben. Eine Studie der psychotherapeutischen Ambulanz in Deutschland hat diese beiden Ansätze genau unter die Lupe genommen – das Ganze lief von 2011 bis 2022.
Beim Selbstmanagementtraining geht es darum, die Kontrollknöpfe für die eigene Aufmerksamkeit, Impulshemmung und Selbstmotivation zu finden. Und hey, das Zeug wirkt: SMT hat nicht nur deutliche positive Auswirkungen auf die ADHS-Symptome, sondern schraubt auch die Lebensqualität deutlich nach oben (publiziert in: Frontiers in Psychiatry).
Behandlungsmethode | Verbesserung der ADHS-Symptome | Verbesserung der Lebensqualität |
---|---|---|
Selbstmanagementtraining (SMT) | Jep | Jep |
Neurofeedback (NF) | Jep | Nope |
Auswirkungen auf das Selbstkonzept und die Lebensqualität
NF will das Gehirn dazu bringen, auf der richtigen Frequenz mitzufahren, was im Alltag helfen soll. Doch SMT hat in Sachen Aufmerksamkeit und das Wohlfühlen in der Schule die Nase vorn.
Klar ist, dass solche Verbesserungen nicht nur äusserlich wirken, sondern auch das Selbstbild von Kindern ordentlich aufpolieren können. Ein gesundes Selbstbild ist wie der Joker in der Tasche – man kommt einfach leichter durch den Tag. Uns Eltern kommt dabei die Aufgabe zu, passende Strategien zur ADHS Selbsthilfe zu finden, um das Selbstbild unserer Kids zu stärken.
Spannend: Kinder, die besonders mit Unaufmerksamkeit zu kämpfen hatten, zeigten nach beiden Behandlungen die grössten Fortschritte (genauer nachzulesen in: Frontiers in Psychiatry). Das macht Hoffnung – trotz der Stolpersteine unter dem ADHS-Asphalt sind beachtliche Fortschritte möglich.
Bei der Unterstützung habe ich keine Steine unberührt gelassen: Von spannenden Büchern über ADHS bei Kindern bis hin zu spezialisierten ADHS-Kliniken gibt’s einen Tisch voller Ressourcen, die helfen können.
Welche Behandlung letzten Endes zieht, hängt davon ab, was das Kind wirklich braucht. Probieren, experimentieren und herauspicken, was passt. Man findet immer was, das den Aufwand wert ist.
Dieser Artikel könnte durch folgende Zusätze ergänzt werden:
Wie Ernährung ADHS beeinflusst
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei ADHS und kann die Symptome sowohl positiv als auch negativ beeinflussen:
- Künstliche Zusatzstoffe und Zucker: Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Lebensmittelzusätze wie Farbstoffe und Konservierungsmittel sowie ein hoher Zuckerkonsum ADHS-Symptome verstärken können.
- Omega-3-Fettsäuren: Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren wird mit ADHS in Verbindung gebracht. Eine Supplementierung kann in einigen Fällen zu einer Verbesserung der Symptome führen.
- Mikronährstoffe: Defizite an Vitaminen (besonders B-Vitamine) und Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Eisen können ADHS-Symptome verstärken. Eine ausgewogene Ernährung oder gezielte Supplementierung kann hier hilfreich sein.
- Oligoantigene Diät: Diese Eliminationsdiät, bei der potentiell unverträgliche Lebensmittel identifiziert und vermieden werden, hat in Studien bei einigen Kindern zu einer deutlichen Verbesserung der ADHS-Symptomatik geführt.
Natürliche Alternativen zu Ritalin
Einige pflanzliche Wirkstoffe werden als mögliche natürliche Alternativen zu Ritalin erforscht und können zur ADHS Selbsthilfe probiert werden:
- Ashwagandha: Diese ayurvedische Heilpflanze zeigt vielversprechende Wirkungen bei ADHS. Studien deuten darauf hin, dass Ashwagandha die Aufmerksamkeit verbessern, Stress reduzieren und kognitive Funktionen steigern kann. Es wirkt adaptogen und kann die Cortisolspiegel senken, was bei ADHS-Betroffenen oft hilfreich ist.
- Bacopa monnieri: Diese Pflanze wird traditionell zur Verbesserung der kognitiven Funktionen eingesetzt. Studien zeigen, dass sie die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis verbessern kann, was bei ADHS-Symptomen hilfreich sein könnte.
- Ginkgo biloba: Einige Studien deuten darauf hin, dass Ginkgo die Aufmerksamkeit und Konzentration bei ADHS verbessern kann, allerdings sind die Ergebnisse nicht eindeutig.
- L-Theanin: Diese in grünem Tee vorkommende Aminosäure kann beruhigend wirken und möglicherweise die Aufmerksamkeit verbessern.
Gerne betone ich, dass diese natürlichen Alternativen nicht für jeden und jede geeignet sind und die Wirksamkeit individuell variieren kann. Vor der Anwendung sollte immer Rücksprache mit einem Arzt oder Ärtzin gehalten werden, besonders wenn bereits Medikamente eingenommen werden. Zudem können diese Substanzen Ritalin oder andere verschriebene Medikamente nicht einfach ersetzen zur ADHS Selbsthilfe-Therapie, sondern sollten vorallem anfangs als ergänzende Massnahmen in Betracht gezogen werden.
Faktoren für den Erfolg von ADHS Selbsthilfe-Strategien
Selbsthilfestrategien sind ein Schlüsselelement im Umgang mit ADHS. Besonders als Elternteil eines Kindes mit ADHS, oder wenn man selbst betroffen ist, sollte man verstehen, welche Faktoren diese Strategien ADHS Selbsthilfe wirkungsvoll machen.
Einfluss von Unaufmerksamkeit und Impulsivität
Unaufmerksamkeit und Impulsivität gehören zu den typischen Merkmalen von ADHS und können das tägliche Leben durcheinanderbringen. Menschen mit ADHS haben oft zu kämpfen, fokussiert zu bleiben oder spontane Handlungen zu zügeln. Aber keine Panik, mit den richtigen ADHS Selbsthilfe-Strategien gibt es dafür Lösungen.
Symptome | Auswirkungen | Strategien |
---|---|---|
Unaufmerksamkeit | Vergesslichkeit, Chaos | Verwendung von Tagesplanern, Shoppen für Ordnungsboxen |
Impulsivität | Gespräche platzen, Schnellschüsse | Routinen aufbauen, Entscheiden mit Bedacht |
Selbsthilfestrategien können einem helfen, das Ruder im Alltag selbst in die Hand zu nehmen. Dinge sortieren, tägliche Abläufe entwickeln – können Wunder wirken gegen Unaufmerksamkeit. Eltern ADHS-betroffener Kinder tun damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Sprösslingen was Gutes.
Selbstbewusstsein durch kluge Verhaltensstrategien
Wirksame Verhaltensstrategien packen die ADHS-Symptome an und tun der Selbstwahrnehmung gut. Das Ergebnis? Mehr Selbstbewusstsein und ein gestärktes Selbstwertgefühl!
Ein paar parallel empfohlene Strategien zur ADHS Selbsthilfe:
- Arbeitsbereich mit farblichen Notizen und Listen organisieren
- Aufgaben nach Dringlichkeit sortieren und aufräumen gegen Ablenkungen (mein absoluter PRO-Tipp!)
- Timer und Pufferzeiten fürs smarte Zeitmanagement einsetzen
Quelle: HelpGuide
Strategie | Beschreibung | Vorteile |
---|---|---|
Tägliche Struktur | Zeit in Aufgabenverwaltung investieren | Geordnete Lebensführung, weniger Stress |
Bunte Aufzeichnungen | Farben und Listen zur Aufgabe | Mehr Übersicht, erhöhte Leistungsfähigkeit |
Zeitmanagement | Timer für Einsätze, Extrazeit einplanen | Pünktlichkeit in Griff, weniger Druck |
Mit diesen Strategien zur ADHS Selbsthilfe steigen Organisation und Produktivität bei ADHS-Betroffenen, was am Ende die Lebenszufriedenheit hebt. Dazu kann es helfen, eigene Fähigkeiten zu erkennen oder neue positive Rituale zu schaffen, die den Alltag erleichtern und das Selbstwertgefühl polieren.
Indem Eltern diese klugen ADHS Selbsthilfe Strategien anwenden, bieten sie nicht nur sich, sondern auch ihren Kids stärkenden Support. Auf der Suche nach mehr Ideen und Anleitungen, wie mit ADHS umzugehen ist? Stöbere in unseren Artikeln zu ADHS bei Kindern, ADHS Coaching und ADHS und Schule.
FAQ zu ADHS Selbsthilfe
ADHS Selbsthilfe im Alltag kann viele Formen annehmen. Dazu gehören Strukturierung des Tagesablaufs, Verwendung von To-Do-Listen und Kalendern, Einrichten einer ablenkungsarmen Arbeitsumgebung und regelmässige Pausen. Auch Achtsamkeitsübungen und Sport können als ADHS Selbsthilfe-Massnahmen sehr effektiv sein.
Ja, es gibt verschiedene ADHS Selbsthilfe-Gruppen in der Schweiz. Diese bieten Betroffenen die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und gegenseitig zu unterstützen. Informationen zu lokalen ADHS Selbsthilfe-Gruppen findest du oft bei Beratungsstellen oder ADHS-Organisationen.
ADHS Selbsthilfe ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamtbehandlung. Sie ergänzt professionelle Therapien und medikamentöse Behandlungen. Durch ADHS Selbsthilfe-Strategien lernen Betroffene, ihre Symptome besser zu managen und ihren Alltag effektiver zu gestalten.
Um die Symptome und die ADHS Selbsthilfe-Fähigkeiten zu verbessern, kannst du Bücher zum Thema lesen, an Workshops teilnehmen oder einen ADHS-Coach konsultieren. Experimentiere mit verschiedenen Techniken und finde heraus, welche ADHS Selbsthilfe-Strategien für am besten funktionieren.
Es gibt zahlreiche Apps und digitale Tools, die die ADHS Selbsthilfe unterstützen können. Diese reichen von Aufgabenplanern und Erinnerungs-Apps bis hin zu spezialisierten ADHS-Management-Programmen. Probiere verschiedene aus, um die für dich oder dein Kind passenden ADHS Selbsthilfe-Tools zu finden.
Als Lehrer mit mehreren ADHS-Schülern in meiner Klasse finde ich diesen Artikel äußerst wertvoll. Die Selbsthilfetechniken, die hier beschrieben werden, kann ich teilweise auch im Unterricht anwenden. Besonders die Ideen zur Strukturierung und Fokussierung werden sicher hilfreich sein. Ich werde diese Informationen definitiv mit den Eltern meiner Schüler teilen. Danke für diesen praxisnahen Beitrag!
Wow, ich bin begeistert von der Fülle an Informationen in diesem Artikel! Als frisch diagnostizierte Erwachsene mit ADHS fühle ich mich oft verloren. Die hier vorgestellten Selbsthilfestrategien geben mir eine klare Richtung. Besonders die Apps zur Unterstützung des Alltags klingen vielversprechend. Danke für diesen umfassenden und verständlichen Beitrag!
Als Psychologe mit Schwerpunkt ADHS kann ich nur betonen, wie wichtig Selbsthilfe ist. Dieser Artikel bietet eine hervorragende Übersicht über verschiedene Methoden und Ressourcen. Besonders gut gefällt mir der Abschnitt über Achtsamkeitsübungen – ein oft unterschätztes Werkzeug in der ADHS-Bewältigung. Ich werde diesen Artikel definitiv meinen Patienten empfehlen.
endlich ein Artikel, der ADHS nicht nur als Problem, sondern auch als Chance sieht! Die Selbsthilfegruppen, die hier vorgestellt werden, klingen sehr interessant. Ich hatte bisher Bedenken, mich einer solchen Gruppe anzuschliessen, aber jetzt bin ich motiviert, es zu versuchen. Die positiven Erfahrungsberichte anderer Betroffener sind wirklich ermutigend.
Dieser Artikel zur ADHS Selbsthilfe ist wirklich hilfreich! Als Mutter eines Kindes mit ADHS fühle ich mich oft überfordert. Die konkreten Tipps und Strategien, die hier vorgestellt werden, geben mir neue Hoffnung. Besonders die Idee mit den Routinen und visuellen Zeitplänen werde ich gleich ausprobieren. Danke für diesen wertvollen Beitrag!
Ein sehr gelungener Artikel, der die Komplexität von ADHS gut vermittelt. Besonders gefällt mir der ganzheitliche Ansatz, der neben Medikamenten auch andere Therapieformen und Alltagsstrategien berücksichtigt. Die Informationen zur Komorbidität von ADHS und OCD sind besonders wertvoll für Fachleute und Eltern
Sehr hilfreich, werde einen Termin beim Spezialisten machen
Als Lehrer sehe ich täglich, wie ADHS-Kinder kämpfen. Dieser Beitrag hat mir geholfen, ihre Perspektive besser zu verstehen. Die historischen Informationen über ADHS fand ich besonders interessant. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich unser Verständnis über die Jahre entwickelt hat. Ich werde einige der vorgeschlagenen Strategien definitiv im Unterricht ausprobieren. Danke für diesen umfassenden und hilfreichen Artikel!
Ich wünschte, meine Eltern hätten so einen Artikel gehabt, als ich klein war. Es hätte vieles einfacher gemacht. Toll, dass Sie anderen Familien mit diesen Informationen helfen!
Die Beschreibung der verschiedenen Symptome war für mich ein Aha-Moment. Vieles, was ich für schlechtes Benehmen hielt, sehe ich jetzt in einem neuen Licht. Danke für diese Aufklärung!
Ich vermute ADHS bei meinem Kind, war mir aber unsicher, ob ich eine Diagnose anstreben soll. Dieser Artikel hat mir die Angst genommen und ich werde jetzt einen Termin beim Spezialisten machen.
Die Tipps zur Strukturierung des Alltags sind gold wert! Ich werde sie definitiv meinen Schülern mit ADHS und deren Eltern empfehlen. Danke für diesen praxisnahen Beitrag!