ADHS bei Erwachsenen: Der Weg zur richtigen Diagnose

ADHS bei Erwachsenen

Als ich kürzlich meine ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter erhielt, war es, als würde plötzlich ein Licht angehen. ADHS bei Erwachsenen ist eine Realität, die oft übersehen wird, aber meine persönliche Geschichte zeigt, wie verschlungen die Wege zur Erkenntnis sein können.

Interessanterweise begann unsere Reise mit der Diagnose nicht bei mir, sondern bei meiner Tochter. Als bei ihr ADHS festgestellt wurde, öffnete sich für unsere Familie eine ganz neue Perspektive. Während ihrer Abklärung stellten wir überrascht fest, dass ihr Vater ebenfalls viele ADHS-Merkmale aufwies – eine Entdeckung, die uns die genetische Komponente der kognitiven Struktur deutlich vor Augen führte.

Dass auch ich betroffen sein könnte, kam erst viel später in Verdacht. Jahrelang hatte ich mit innerer Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten und dem Gefühl gekämpft, irgendwie anders zu sein, ohne genau zu wissen warum. Oft habe ich extreme Hochleistungspeaks und versage bei den einfachsten Dingen. Die Erkenntnis, dass diese Herausforderungen einen Namen haben und möglicherweise schon lange Teil meines Lebens waren, war gleichermassen erleichternd und überwältigend.

Mein Weg zur Diagnose war alles andere als geradlinig. Oft fühlte ich mich wie in einem Labyrinth, in dem jede Abzweigung neue Fragen aufwarf. Rückblickend erkenne ich, wie wichtig es ist, den richtigen Weg zur Diagnose zu finden – nicht nur für mich, sondern für alle Erwachsenen, die möglicherweise mit unerkanntem ADHS leben.

In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen teilen und einen Leitfaden für all jene bieten, die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befinden. Von den ersten Anzeichen über die Herausforderungen der Diagnose bis hin zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten – dieser Beitrag soll Licht ins Dunkel bringen und zeigen, dass eine ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter nicht das Ende, sondern der Beginn eines besseren Verständnisses seiner selbst sein kann.

Diagnose von ADHS bei Erwachsenen

ADHS bei Erwachsenen festzustellen fühlt sich manchmal an wie ein Rätsel ohne Gebrauchsanweisung. Die Symptome tanzen oft subtil und anders daher als bei Kindern. Lass uns da mal einen Blick drauf werfen.

Richtlinien für die Diagnose

Irgendwie muss man sich da rantasten, und das geht mit speziellen Richtlinien.

  • Klinische Interviews: Stell dich auf viele Fragen ein. Der Doc wird dir Löcher in den Bauch fragen und will alles über deine Symptome seit deiner Kindheit wissen. Wenn’s in der Familie auch schon vorkam, hörst du bestimmt davon.
  • Selbst- und Fremdbeurteilungsfragebögen: Keine Angst vor Papierrutschen: Diese Fragebögen helfen, deinen Kopf zu durchleuchten. Da gibt’s die ASRS und die Wender-Utah-Rating-Scale – echte Helden unter den Bögen.
  • DSM-5-Kriterien: Hier wird geschaut, ob du schon vor dem zwölften Lebensjahr ADHS-Symptome zeigtest und ob das Ganze auch in Job und Freundeskreis sichtbar ist.

Viele kraulen sich ungläubig den Kopf, wenn ihnen im Erwachsenenalter gesagt wird, dass sie ADHS haben. In solchen Zeiten sind Selbsthilfegruppen und ADHS Selbsthilfe wie Oasen in der Wüste.

Herausforderungen bei der Diagnose bei Erwachsenen

Hier ein paar Stolpersteine, die auf der Diagnose-Achterbahn zu erwarten sind:

  • Finden eines Arzts oder einer Ärztin: Bei mir war dies die längste Irrfahrt. Irgendwann hatte ich einen Verdacht von ADHS betroffen zu sein. Mein Krankenkassenmodell schickte mich zu verschiedenen Stellen, u.a. einen Psychotherapeuten, der mir einfach Überarbeitung konstatieren wollte und sich weigerte mich zu einem Psychiater weiter zu verweisen. Da stoppte ich erst mal meine Abklärungen. Ein weiterer Umweg über den Pathologen (Hausarzt), der mich dann doch ernst nahm, brachte mich zum Spezialisten für ADHS. Nicht jeder Arzt oder Ärztin kennt sich wirklich aus. Ich stelle mir das furchtbar vor, wenn man es gar nicht selbst im Verdacht hat?
  • Veränderung der Symptome: Was für Kids echt auffällig mit Hyperaktivität startete, haut bei Erwachsenen mehr in Richtung unruhiges Auf- und Ablaufen und Zappelphilipp im Kopf.
  • Kombination mit anderen Störungen: Komorbiditäten, ein tolles Wort für “man hat noch mehr an der Backe”, können den Durchblick ordentlich eintrüben. Da können Depressionen und Ängste gehörig mitreinfunken oder ADHS mit der Grund der anderen Störungen sein.
  • Stigmatisierung und Missverständnisse: Viele scheuen den Gang zur Diagnose, weil sie Angst vor Stempel im Gesicht haben. Es schwirren auch immer noch viele Ammenmärchen rum – wie ADHS sei nur bei Kids ein Thema –> Mehr zur Geschichte von ADHS
HerausforderungBeschreibung
Veränderung der SymptomeSymptome zeigen sich bei Erwachsenen anders als bei Kindern
Kombination mit anderen StörungenNebel des Diagnosedschungels durch andere Psychenbelastungen
Stigmatisierung und MissverständnisseAngst vor “Du-Kindskopf”-Stempel und falschen Gerüchten

Bist du oder jemand von deiner Familie betroffen? Dann schnapp dir am besten Rat von einem Fachmann oder einer Fachfrau in einer ADHS-Klinik oder sonst spezialisierten Psychiater oder Psychiaterin, oder informier dich über ADHS-Medikamente und andere Therapieoptionen. Ein ADHS-Test online kann auch ein erster Anker im Wasser sein, aber Achtung: Er ersetzt keinen Profi.

Behandlungsmöglichkeiten für Erwachsene mit ADHS

ADHS im Erwachsenenalter zu managen? Es kann ein bisschen wie Jonglieren bei starkem Wind sein, aber keine Sorge – es gibt Wege, um den Alltag leichter zu meistern. Die weiter unten beschriebenen Behandlungsmöglichkeiten helfen, die typischen Herausforderungen von ADHS zu handhaben und mehr Schwung ins Leben zu bringen. Der Trick ist, Lösungen zu finden, die gut zu einem passen – wie die richtige Schuhgrösse.

Medikation und ihre Wirkung

Medikamente sind oft wie die Geheimwaffe bei ADHS: Sie machen das Gedankenkarussell langsamer und helfen dabei, den Fokus zu behalten. Unterschiedliche Pillen können unterschiedliche Wunder wirken, da gibt’s kein Einheitsrezept. Jeder muss da seinen eigenen Mix finden. Zu den häufig verschriebenen Medikamenten gehören:

Sie haben Recht, dass die Situation bei Erwachsenen etwas anders aussieht als bei Kindern. Hier ist eine erweiterte und aktualisierte Version der Tabelle für ADHS-Medikamente im Erwachsenenalter:

MedikamententypBeispieleWie’s wirkt
Stimulanzien (Methylphenidat)Medikinet adult, Ritalin adult, ConcertaSteigern die Konzentration im Gehirn, fördern Aufmerksamkeit und Konzentration. Für Erwachsene meist in retardierter Form[5]
Stimulanzien (Amphetamine)Elvanse (Lisdexamfetamin), Attentin (Dexamphetamin)Wirken auf das dopaminerge und noradrenerge System. Oft besser verträglich als Methylphenidat[3]
Nicht-StimulanzienStrattera (Atomoxetin)Erhöht die Verfügbarkeit von Noradrenalin, längere Wirkung, kann mehr Nebenwirkungen haben[3]
Alpha-2A-Adrenozeptor-AgonistenIntuniv (Guanfacin)Wirkt auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn, kann Impulsivität und Hyperaktivität reduzieren[5]

Wichtige Anmerkungen:

  1. Ritalin (Methylphenidat) wird bei Erwachsenen tatsächlich verwendet, aber meist in speziellen Formulierungen für Erwachsene (z.B. Ritalin adult).
  2. Für Erwachsene sind vor allem retardierte (lang wirksame) Formen von Methylphenidat zugelassen, um eine längere Wirkdauer zu erreichen.
  3. Elvanse (Lisdexamfetamin) ist seit 2019 für die Behandlung von ADHS im Erwachsenenalter zugelassen und wird oft gut vertragen.
  4. Die Wahl des Medikaments hängt von individuellen Faktoren ab, wie Verträglichkeit, Wirksamkeit und möglichen Begleiterkrankungen.
  5. Die Behandlung sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, mit regelmässigen Kontrollen und Anpassungen.

Diese Tabelle gibt einen Überblick über die gängigsten Medikamente für ADHS bei Erwachsenen in der Schweiz und Deutschland. Die tatsächliche Verschreibung kann je nach Land und individueller Situation variieren.

Fühl dich eingeladen, mehr über die verschiedenen ADHS-Medikamente zu stöbern.

Therapiemöglichkeiten zur Bewältigung von ADHS-Symptomen

Neben der Medizin gibt es die Therapeuten und Therapeutinnen, die mit euch an der Seite stehen – eher als Coach statt Zauberer. Ob Gruppentherapie oder Einzelsitzung, diese Wege sind wie Anker in einem stürmischen Ozean.

  1. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Hier bekommst du die Werkzeuge, um aus tristen Gedanken-Spiralen auszubrechen und klarer zu denken. Sie hilft besonders, wenn Impulsivität oder emotionale Achterbahnen das Leben vermiesen.
  2. Metakognitive Therapie: Statt um Gedankeninhalte kreist hier alles um deine Denkmuster. Sie schafft Ordnung im Kopf, verbessert Organisation und Zeitpläne und holt dich aus den negativen Denkpfaden raus.
  3. Training sozialer Fähigkeiten: Für alle, die in der sozialen Interaktion mal ins Stolpern kommen, gibt’s hier Tipps und Tricks, um Fettnäpfchen elegant zu umschiffen.
  4. Selbsthilfegruppen: Manchmal reicht es, zu wissen, dass andere ähnliche Kämpfe ausfechten. Der Austausch zeigt, dass man nicht allein ist. Mehr über ADHS-Selbsthilfe.
  5. Ernährung: Dein Teller als ADHS-Verbündeter. Eine ausgewogene Kost kann Symptome lindern und die Konzentration fördern. Weniger Zucker und mehr Omega-3 bringen deinen Kopf auf Trab. Achte auf regelmässige Mahlzeiten und sei ehrlich zu dir selbst – bist du vielleicht ein Zuckerjunkie? Die richtige Ernährung kann dein ADHS-Management unterstützen und deine Stimmung stabilisieren.
TherapieformZielsetzungNutzen für ADHS
Kognitive VerhaltenstherapieNegative Denkmuster ändernWeniger impulsiv, emotional stabiler
Metakognitive TherapieDenkprozesse verbessernBessere Organisation und Planung
Training sozialer FähigkeitenSocial-Skills polierenBesserer Umgang in Job und Alltag
SelbsthilfegruppenUnterstützung durch AustauschWeniger Isolation, mehr Zusammenhalt
Ernährung umstellenGehirnfunktionen unterstützenWeniger Schwankungen emotional, wie konzentrationstechnisch

Mit der richtigen Mischung aus Tabletten, Ernährung und Therapiestunden tritt man dem ADHS so richtig entgegen. Die genaue Diagnose und passend gewählte Behandlung sind wie Freikarten für ein besseres Leben. Weitere praktische Details findest du in unseren Artikeln über ADHS Coaching und ADHS Klinik.

Willst du tiefer in die Grundlagen und Symptome von ADHS bei Erwachsenen eintauchen, dann schau in unsere Artikel über ADHS Ursachen und ADHS Symptome Erwachsene.

Umgang mit ADHS im Erwachsenenalter

Strategien zur Verbesserung des Alltags

Leben mit ADHS ist manchmal wie ständig jonglieren zu müssen: ein bisschen chaotisch, immer spannend. Damit ich nicht den Kopf verliere, wende ich ein paar Tricktechniken an, die mir helfen:

  1. Tagesplan aufstellen:
    Eine feste Routine bringt mein Leben in geregelte Bahnen. Wenn ich mir einen Plan mache, bleibt weniger Raum für Ablenkungen – und alles gerät nicht so leicht durcheinander.
  2. Technikhelfer einsetzen:
    Mein Smartphone ist dabei mein Retter in der Not: Kalender-Apps, To-Do-Listen und Wecker erinnern mich an Termine und Aufgaben, die ich sonst vergessen würde.
  3. Zeit geschickt nutzen:
    Mit der Pomodoro-Technik klappt’s mit der Konzentration: 20 Minuten oder eine halbe Stunde ranklotzen, dann gibt’s eine kleine Verschnaufpause.
  4. Therapeutische Unterstützung:
    Verhaltenstherapie hat mir gezeigt, wie ich besser mit meinen Impulsen umgehen kann. Das hilft mir auch in stressigen Momenten die Ruhe zu bewahren.
  5. Passende Medikation:
    Die richtigen Medikamente oder natürlichen Alternativen können für mich Gold wert sein, wenn es um Konzentration und Impulskontrolle geht. Hierzu mehr Infos beim Hausarzt oder bei ADHS Medikamente und Alternativen zu Ritalin.

Bedeutung von Unterstützung durch Familien und Partner

Ein tolles Team im Rücken macht den Alltag leichter und stressfreier für mich – Familie und Partner sind dabei das A und O.

  1. Reden hilft:
    Es tut gut, wenn ich über meine Bedürfnisse offen sprechen kann. Oft versteht man dann besser, warum der andere so reagiert, wie er reagiert.
  2. Gemeinsame Unternehmungen:
    Zusammen lachen, weinen, oder auch mal zur Therapie gehen – das verbindet. Dadurch lerne ich, besser zu kommunizieren und Probleme zu lösen.
  3. Aufgaben fair verteilen:
    Klare Absprachen, wer welche Hausarbeit übernimmt, helfen uns als Familie für ein ordentliches Zuhause zu sorgen. Mein Partner ist da oft eine Stütze.
  4. Akzeptanz erleben:
    Wenn mein Umfeld Verständnis zeigt und mich bestärkt, fällt es mir leichter, an meinen Zielen dran zu bleiben.
  5. Nicht als Ausrede nutzen:
    Meiner Meinung nach ist der bessere Weg an sich zu arbeiten und auf sich aber auch andere einzugehen – nicht ADHS nun als Ausrede für alles zu nutzen. So kommt man nicht gut an im Umfeld.
UnterstützungsmassnahmeNutzen
Reden hilftBesseres gegenseitiges Verständnis
Gemeinsame UnternehmungenStärkung der Beziehung
Aufgaben fair verteilenOrdnung und Struktur
Akzeptanz erlebenEmotionaler Rückhalt
Ausrede lassenSelbstreflektion und Selbsthilfe

Mit ein bisschen Struktur im Alltag und starker Unterstützung meistere ich die Herausforderungen von ADHS recht gut. Wer mehr lesen möchte, schaut mal unter ADHS Selbsthilfe.

Wenn euch das Thema interessiert, hab ich noch ein paar Lesetipps: ADHS Symptome bei Erwachsenen und ADHS bei Kindern.

Die Geschichte von ADHS und Entwicklung der ADHS-Diagnose

Frühe Erkenntnisse zu Verhaltensauffälligkeiten

Schon 1798 wunderte sich Sir Alexander Crichton über Kinder, die vor lauter Rumgehüpfe und Unaufmerksamkeit kaum zur Ruhe kamen. In seinem Buch “An inquiry into the nature and origin of mental derangement” beschrieb er das Dilemma der Jongliererei mit Impulsivität im Kinderkopf. Seine Beobachtungen passen erstaunlich gut zu den heutigen ADHS-Kriterien.

1844 packte der deutsche Arzt Heinrich Hoffmann uns Geschichten vom “Zappelphilipp” und Co. in seine Kinderbücher. Diese Helden mit ihren flatterhaften Konzentrationen und unruhigen Beinchen waren die perfekten Testimonials für frühe ADHS-Merkmale.

Dann kam 1902 Sir George Frederic Still mit seinen Goulstonian Lectures und stellte Kinder in den Fokus, die sich nicht an die Regeln gehalten haben, schon bevor sie sieben Jahre alt waren. Seine Beschreibungen von abnormalem Verhalten und moralischen Entgleisungen setzen einen wissenschaftlichen Grundstein für ADHS.

In den Jahren der Encephalitis-Epidemie von 1917 bis 1928 stolperte man über Kinder mit hyperaktiven Eigenheiten und einer Anfälligkeit für Ablenkung, die an heutige ADHS-Symptome erinnerten, aber nicht ganz die Kriterien erfüllten.

Historische Perspektiven auf ADHS

1932 berichteten die Mediziner Franz Kramer und Hans Pollnow aus Deutschland über aufgekratzte Kids, die nicht stillsitzen konnten und ihre Launen selten im Griff hatten. Diese Kinder lebten mit Schwierigkeiten, die ebenfalls im sozialen Miteinander zu spüren waren. Das schaut heutigen ADHS-Symptomen sehr ähnlich.

Mit der Zeit fanden wir mehr heraus und verbesserten unser Verständnis für ADHS. Für viele Eltern, die mit dem täglichen ADHS-Chaos jonglieren, hilft ein Blick in die Vergangenheit, um heute besser zurechtzukommen. Erwachsene mit ADHS kämpfen oft im sozialen und beruflichen Alltag (ADHS Symptome Erwachsene), daher ist eine ordentliche Diagnose plus Behandlung Gold wert.

ADHS bei Erwachsenen diagnostizieren und behandeln? Ein Knäuel, das oft schwer zu entwirren ist. Viele erkennen ihre Symptome kaum und auf den Punkt gebracht wird das Problem noch weniger. Obwohl Forschung und Verständnis ständig mehr Erkenntnisse bringen, sollte man nicht die historischen Wurzeln ignorieren, um klarer zu sehen. Mehr Infos zur Behandlung gibt’s in unserem Artikel über ADHS-Medikamente.

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