Wie du in kurzer Zeit mit minimalem Aufwand zu einem aufgeräumten Zuhause kommst

Wie du in kurzer Zeit mit min Aufwand zu einem aufgeräumten Zuhause kommst

Wir Mütter stemmen täglich eine Riesenarbeit mögen ein aufgeräumtes Zuhause. Entweder wir machen einen Spagat zwischen Arbeit und Kinder erziehen als “Working Mom” oder entscheiden uns als “Stay at Home Mom” zuhause zu bleiben. Das grosse Problem bleibt: CHAOS, UNORDNUNG, SCHMUTZ

Viele Familien stehen täglich hilflos dem Chaos, der Unordnung und dem Schmutz in ihrem Zuhause gegenüber.

Chaos Schmutz Unordnung

Mit der Geburt des ersten Kindes im 2003 musste ich mich neuen Herausforderungen stellen: Es ging mir primär ums Kind und die Organisation darum herum. Wie ich bereits angekündigt habe, musste ich vieles lernen und mich neuen Gegebenheiten anpassen. Ich war ein junges Mami und hatte vor dem Kind eigentlich nicht lange einen eigenen Haushalt, respektive keine Routine dabei. Weiter kam dazu, dass ich schon oft umgezogen war, was sich bis heute leider nicht viel besserte.

Meine Schwierigkeiten für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen als arbeitende Mutter mit einem Baby oder Kleinkind am Bein hängend während meinem einzigen freien Tag in der Woche, kannst du dir ausmalen! Kaum hatte es sich etwas eingependelt, kam das zweite Kind dazu, nach ein paar Jahren das dritte, und so weiter. Der Schwierigkeitsgrad das Zuhause ordentlich zu halten wurde ständig höher. Dazu kamen alleinstehende Nachbarinnen, deren Wohnungen ständig geputzt und gepflegt aussahen. Dies wurmte mich! Zwar hatte ich nicht die gleichen Ansprüche, doch ich wollte nicht mehr so weiterleben! Es musste ein System der Ordnung her. Nächte-weise las ich Bücher mit Tipps und versuchte viele Systeme aus. Die meisten konnte ich nicht lange halten. Doch mit dem Aufräumen ist es wie mit einer Diät. Nur eine Umstellung der Gewohnheiten (Routinen) führt zum Erfolg. Der Zeitaufwand und das Resultat mussten optimiert werden.

Wie komme ich zu einem aufgeräumten Zuhause?
Wie komme ich zu einem aufgeräumten Zuhause?

Ich möchte nun hier erklären, wie Du in 14 Tagen mit minimalem Zeitaufwand ein deutlich aufgeräumteres Zuhause haben kannst!

Gerade wenn es um das Zuhause geht (oder aber auch den Arbeitsplatz) kämpfen wir häufig gegen einen unsichtbaren Feind: Unser innerer Schweinehund!

  • Ich müsste dringend im Schlafzimmer Staub wischen, aber gerade hier auf dem Sofa ist es soooo gemütlich.
  • Ich müsste dringend die Küche aufräumen, aber gerade jetzt habe ich jemanden im Chat getroffen, den ich schon ewig nicht mehr gesprochen habe.
  • Ich müsste……

Es hämmert in unseren Köpfen und wenn die Aufgaben nicht erledigt werden und der Schweinehund seinen Kampf gewonnen hat, bekommen wir als Zugabe noch ein schlechtes Gewissen gratis dazu. Das kann so weit führen, dass man irgendwann gar nicht mehr weiss, wo man anfangen soll und lieber gleich auf dem Sofa bleibt. Ich sage Dir, selbst wenn Du laut singst, Du wirst die Stimmen in Deinem Kopf nicht so ohne weiteres los!

Wie kann man also aus diesem Hamsterrad aussteigen?

Mit einer Änderung der Denkweise und Routinen!!!

So sieht es in den Hochglanzmagazinen aus
So sieht es in den Hochglanzmagazinen aus

Auch wenn es uns in den Hochglanzmagazinen dieser Welt immer wieder gezeigt wird, KEINER wohnt in einem Möbelkatalog. Also streiche sofort das Wort müsste aus Deinem Wortschatz und ersetzen es durch könnte.

Bei „ich könnte im Schlafzimmer Staub wischen“ hast DU die Wahl und danach garantiert kein schlechtes Gewissen.

Der 2. Punkt sind die Routinen. Doch was ist eine Routine? Wikipedia beschreibt es folgendermassen:


Das Wort Routine (vom französischen routine für die „Wegerfahrung“) bezeichnet:

eine Handlung, die durch mehrfaches Wiederholen zur Gewohnheit wird


Und genau da liegt das Geheimnis:

Indem wir nicht mehr darüber nachdenken, was getan werden muss, sondern es einfach tun, besteht nicht die Gefahr, wieder in den Wahlmodus zu verfallen und sich für die Bequemlichkeit zu entscheiden.

Wie macht man dass nun mit den Routinen?

Besorge Dir eine Eieruhr, wenn Du keine hast, geht auch die Weckerfunktion in Deinem Handy.

Stelle diese Uhr auf 5 Minuten.

Und jetzt beginne morgens, bevor Du das Haus verlässt, in jedem Bereich oder Raum den Du hast 5 Minuten für Ordnung zu sorgen.

Nimm nur so viel heraus, wie Du in dieser Zeit schaffen kannst, es bringt nichts, wenn Du den ganzen Schrank ausräumst und danach alles liegen lässt.

Eine Morgenroutine im Schlafzimmer könnte also folgend aussehen:

Öffne zu Beginn das Fenster,
dann mache das Bett,
räume umherliegende Kleidungsstücke weg
– Blicke auf die Uhr-
wische die Nachttische ab,….
Da Du nun nicht jeden Tag den Nachttisch abwischen musst, fang an aufzuräumen, 1 Fach im Kleiderschrank, 1 Schublade. Du wirst sehr schnell merken, wie lang 5 Minuten sein können.

Diese Routine führst Du in den nächsten 4 Wochen JEDEN Morgen durch. In allen Räumen (also 5 Minuten im Schlafzimmer, 5 Minuten im Bad, 5-10 Minuten in der Küche……)

Und komme mir nicht mit ich habe keine Zeit morgens. Wer von uns wohnt schon in einem 20 Zimmer Schloss? Also wie viele Räume hast Du?? Das macht morgens maximal 30-45 Minuten aus.

Zur Not stehe eben diese Zeit früher auf. Eine andere Möglichkeit ist, dass du beim Nachhause Kommen 30 Minuten für deine Routine einplanst. Bei Kleinkindern rate ich eine halbe Stunde täglich einzuplanen, die “kinderfrei” ist. Wobei auch Beschäftigungen erfinden kannst, wie z.B. einen feuchten Lappen in die Hand zu geben um den Badezimmerboden zu wischen für die Kleinkinder durchaus interessant sein können, während du deine Routinearbeiten erledigst.

Nach etwa 4 Wochen konsequenter Anwendung stellt sich bereits eine Routine ein. Du wirst nicht mehr nachdenken, was Du tun sollst, sondern es einfach fortan tun.

Und nach bereits 2 Wochen wirst Du merken, das Dein Zuhause deutlich aufgeräumter und sauberer ist.

Fange zunächst nur mit dieser Routine an! Gleich morgen früh!

Ich freue mich über deinen Kommentar, ob du meine Methode ausprobieren möchtest und wie es klappt!

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Muriel
Muriel

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22 Kommentare

  1. 12. Januar 2018 / 0:25

    Bei uns herrscht auch regelmäßig Chaos. Allerdings habe ich mir als Vorsatz fürs neue Jahr etwas mehr Ordnung vorgenommen.
    Jeden Tag räume ich jetzt eine Ecke oder eine Raum auf.
    Dein Beitrag kann mir dabei bestimmt weiter helfen.
    Viele Grüße Anja

    • 15. Januar 2018 / 15:40

      Ja das hoffe ich doch! Meine Vision ist dir und anderen zu helfen. Ich komme mittlerweile gut zurecht mit all den Schwierigkeitsgraden im Haushalt! Ich freue mich, wenn du meine Reihe weiterliest /-empfiehlst. Liebe Grüsse, Muriel

  2. 12. Januar 2018 / 16:55

    Die Tipps sind genial, vielen lieben Dank! Ich beschäftige mich momentan mit solchen Strategien seine Wohnung aufgeräumt zu halten und versuche den optimalen Weg zu finden.

    Liebe Grüße
    Carry von Living the Beauty

    • 15. Januar 2018 / 15:45

      Das freut mich, dass dir meine Tipps gefallen. Gerne gebe ich mehr! Nächsten Mittwoch wiederum!
      Liebe Grüsse und bis dann!
      Muriel

  3. 14. Januar 2018 / 16:45

    Die 5-Minuten-Methode klingt interessant und die werde ich auch mal ausprobieren. Bei mir ist immer Montag großer Aufräumtag. Dann ist das Wochenende vorbei und ich starte immer mit neuem Tatendrang in die neue Woche. Schöner Beitrag. Alles Liebe Marie

    • 15. Januar 2018 / 15:35

      Das ist bei mir auch meistens so. Ich muss nach dem Wochenende (wenn wir es zuhause verbrachten) auch immer Extrazeit einräumen fürs Aufräumen, Saubermachen, etc.
      Danke für deine Worte! Ich hoffe, die Reihe über die Familienorganisation gefällt dir weiterhin!

  4. 14. Januar 2018 / 17:09

    Oh diese Tipps kann ich gut gebrauchen, ich versuche auch gerade ordentlicher und organisierter zu werden!

  5. 14. Januar 2018 / 18:22

    Bei mir herrscht permanent Chaos (dank Kleinkind zu Hause) und möchte schon lange Ordnung schaffen. Ich werde es morgen mal direkt ausprobieren. Wobei ich nicht jeden Raum machen werde, sonst wird es doch zu viel (und unser Haus hat gar nicht mal soo viele Räume, aber auf zwei Stockwerken kommt doch einiges zusammen). Ich werde mich mal auf die Räume konzentrieren die ich eh ausmisten möchte (Badezimmer, Ankleidezimmer, Kinderzimmer etc) und wo immer Chaos herrscht (Wohnzimmer, Küche). Nur an den Tagen wo ich arbeite und schon um 7 Uhr aus dem Haus muss, werde ich es wohl auf Nachmittags legen wenn ich nach Hause komme.

    • 15. Januar 2018 / 11:00

      ja du wirst sehen, wie schnell dein Zuhause doch ordentlich wird! Du wirst ja nicht jeden Tag alles machen müssen, aber 5 Minuten in einem Raum wirken Wunder! Ich werde auch noch mehr Tipps posten zur Kombination nächsten Mittwoch! Hab Spass!

  6. 14. Januar 2018 / 21:20

    Ich versuche das mit der Routine schon länger. Mit zwei Kindern, die dann ständig alles selber machen wollen und das PERFEKT:.. Nun ja. Wenn man gerade mal zwei ist, löst es oft Frust aus. Ich versuche sie trotzdem irgendwie einzubeziehen. Momentan klappt es auch ganz gut. Mal sehen, wie es weiter geht 😉 Aber der Tipp mit der Eieruhr ist echt gut.
    Liebe Grüße
    Tanja

    • 15. Januar 2018 / 10:57

      ja ich finde mit der Eieruhr oder dem Timer für 5 oder höchstens 10 Minuten kommt man viel weiter als erwartet jeweils! Viel Spass weiterhin!

  7. www.zuckerbrotliebe.com
    19. Januar 2018 / 18:31

    Tolle und interessante Tipps. Solche Beiträge liest man selten. Lieben Gruß aus meiner Küche Jennifer von http://www.zuckerbrotliebe.com

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